Sattes Besucher-Plus im Messezentrum

Die Zahl der Gäste stieg um 2363 auf rund 79.000 – die Branche ist zufrieden
von  B. Caspary
Hochbetrieb im Service-Center Ost im Nürnberger Messezentrum: Zur Spielwarenmesse kamen mehr Besucher als im Vorjahr.
Hochbetrieb im Service-Center Ost im Nürnberger Messezentrum: Zur Spielwarenmesse kamen mehr Besucher als im Vorjahr. © Alex Schelbert/Spielwarenmesse

NÜRNBERG Gute Nachricht! Mit einem satten Besucherplus ging am Dienstag die 62. Nürnberger Spielwarenmesse zu Ende. Die Zahl der Fachbesucher stieg um 2363 auf 79.000, sagte Spielwarenmesse-Boss Ernst Kick. Über die Hälfte der Gäste kam aus dem Ausland. „Wir sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden”, so Kick. Das „größte Spielzimmer der Welt” habe weiter an Qualität und Aussagekraft gewonnen.


Auch die Spielwaren-Hersteller sind über den Verlauf des weltweit größten Branchentreffs (2700 Aussteller, eine Million Produkte) erfreut: „Wir haben einen guten Start hingelegt”, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands des Spielwaren-Einzelhandels (BVS), Willy Fischel. 2011 soll der Umsatz mit traditionellen Spielwaren erneut wachsen – und zwar um etwa zwei Prozent. Die Branche habe großes Vertrauen in die Zukunft. 2010 war der Markt um sechs Prozent auf 2,6 Milliarden Euro gestiegen – und das trotz rückläufiger Geburtenzahlen, einem immer kürzeren Spielalter und der wachsenden Konkurrenz durch elektronische Medien.


Das diesjährige Motto der Messe „Toys go green – natürlich spielen!” wertete Kick als Erfolg. Es habe eine Diskussion um den Begriff „Nachhaltigkeit” bei Spielwaren ausgelöst, die für Hersteller und Händler wichtig gewesen sei. Nun soll sogar eine entsprechende Öko-Zertifizierung für Spielzeug ins Leben gerufen werden. B. Caspary

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