Sattelzug fährt auf A94 in Stauende: Fahrer lebensbedrohlich verletzt
Mühldorf - Am Mittwochnachmittag hat sich auf der Autobahn 94 im Landkreis Mühldorf ein schwerer Unfall ereignet.
Stauende übersehen: Sattelzug kracht in stehenden Autotransporter
Wie die Polizei berichtet, war ein Lkw-Fahrer gegen 14.30 Uhr mit seinem österreichischen Sattelzug in Fahrtrichtung München unterwegs, als er kurz vor der Ausfahrt Mühldorf West in das Ende eines Staus hineinfuhr.
Der 47-Jährige erkannte das Stauende offensichtlich zu spät, legte noch eine Vollbremsung hin, krachte aber auf der rechten Fahrspur in einen rumänischen Autotransporter, der mit acht Pkw beladen war.
Sattelzug-Fahrer kommt mit lebensbedrohlichen Verletzungen in die Klinik
Dabei wurde der 47-Jährige lebensbedrohlich verletzt und in seinem 40-Tonner eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte ihn aus seinem Fahrzeug befreien, und der Notarzt seinen Kreislauf stabilisieren. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Klinikum, der Fahrer des stehenden Autotransporters wurde leicht verletzt.
Polizei rätselt: "Es herrschte gute Sicht"
"Nach bisherigen Erkenntnissen herrschte gute Sicht und das Stauende war gut erkennbar. Warum der Lkw-Fahrer auf den stehenden Lkw auffuhr, ist unklar", teilte die Polizei weiter mit.
Die Isentalautobahn GmbH errichtete eine mehrere Stunden andauernde Vollsperre auf der A94 zwischen Töging und Mühldorf West. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete ein unfallanalytisches und ein technisches Gutachten an.