Sami Allagui ist wieder da – und bei Möhlmann gesetzt

Fürths Trainer happy: „Er hat gleich wieder Spielfreude gezeigt“. Sturmpartner für den Knipser gesucht. Daniel Pavlovic soll in Kitzbühel noch mal vorspielen
von  Abendzeitung
Endlich ist er wieder da: Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann weiß, was er an seinem Topknipser Sami Allagui (rechts) hat.
Endlich ist er wieder da: Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann weiß, was er an seinem Topknipser Sami Allagui (rechts) hat. © Wolfgang Zink

Fürths Trainer happy: „Er hat gleich wieder Spielfreude gezeigt“. Sturmpartner für den Knipser gesucht. Daniel Pavlovic soll in Kitzbühel noch mal vorspielen

FÜRTH Drei Wochen hatte er Sonderurlaub, wo das Tor steht, hat Sami Allagui in dieser Zeit zum Glück nicht vergessen: Zwei Buden im Test gegen den ASV Zirndorf (10:0), ein Treffer beim „Samba-Kick“ in Coburg (8:0) – „er hat gleich wieder seine Spielfreude gezeigt“, schwärmt auch Benno Möhlmann von seinem lange vermissten Topknipser. Zumal der 23-Jährige derzeit der einzige ist, der im Kleeblatt-Sturm das Prädikat „unersetzlich“ trägt. „Sami war ja schon in der letzten Saison unser gefährlichster Stürmer und hatte auch die meisten Einsatzzeiten“, unterstreicht Möhlmann den Sonderstatus seines tunesischen Nationalspielers.

Sami ist also gesetzt, der Rest der Abteilung Attacke mit Dani Shahin, Marco Saisler und Christopher Nöthe muss sich um den freien Platz neben Allagui balgen. „Alle drei Kandidaten können spielen“, will sich Möhlmann freilich noch nicht festlegen. Erste Indizien in Sachen Startformation für den Liga-Auftakt am Betzenberg (8. August) sollen allerdings die Testspiele im heute beginnenden Trainingslager in Kitzbühel gegen Panathinaikos Athen (Mittwoch 18.30 Uhr), Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18. Juli, 16 Uhr) und Universitatea Craiova (Sonntag, 19. Juli, 17 Uhr) bringen. „In beiden Wochenend-Spielen wollen wir die Jungs dann schon mal 90 Minuten durchspielen lassen“, kündigt Möhlmann an.

Möhlmann: "Eigentlich habe ich nur 18 einsatzfähige Spieler"

Etwas anderes wird dem Fürther Übungsleiter auch gar nicht übrig bleiben. Denn personell geht das Kleeblatt weiter am Krückstock. Christian Rahn bleibt nach seiner Knie-OP (AZ berichtete) gleich ganz zu Hause, die verletzten Leo Haas und Asen Karaslavov werden zwar mit nach Österreich fahren, aber nur, um vor Ort in der Reha für ihr Comeback zu schuften. „Eigentlich habe ich in Kitzbühel nur 18 einsatzfähige Spieler“, bedauert Möhlmann. „Das ist sicher nicht optimal. Aber ich bin zuversichtlich, dass in dieser Woche noch einer dazukommt.“ Eine potenzielle Verstärkung, versteht sich.

Einer soll laut Möhlmann der Schweizer Linksverteidiger Daniel Pavlovic sein, der bis Samstag im Ronhof vorspielte. „Es kann sein, dass er in dieser Woche noch dazustoßen wird“, so Möhlmann. Allerdings fällt der junge Eidgenosse (21) eher unter die Rubrik Perspektivspieler, statt potentieller Rahn-Ersatz.

Rahn-Ersatz soll noch im Trainingslager dazustoßen

Anders ordnet Möhlmann seine drei Test-Tunesier Hichem Abbes (22), Hamid Rouid (24) und Bassem Nasser (26) ein. „Das sind schon gestandene Fußballer.“ Inwieweit einer der drei allerdings fürs Kleeblatt in Frage kommt, will Möhlmann indes nicht beantworten. Nur so viel: „Ich habe Präsident Helmut Hack und Manager Rachid Azzouzi einige Spieler vorgeschlagen. Es wurden uns einige Spieler angeboten. Im Moment laufen die Gespräche.“ Soll heißen: Jetzt ist Hack am Zug. Wobei Benno „sehr zuversichtlich“ ist, dass zumindest einer der leeren Plätze im Kleeblatt-Bus bei der Rückreise am Montag (20. Juli) wieder besetzt ist. Krischan Kaufmann

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.