Sami Allagui ist der Fürther Trikot-König

Ausrüster JAKO will mit dem Kleeblatt bis 2015 verlängern: „Alles ist seriös und professionell“
von  Abendzeitung
Ist bei den Fans am beliebtesten: Die Trikots von Sami Allagui gehen weg wie warme Semmeln.
Ist bei den Fans am beliebtesten: Die Trikots von Sami Allagui gehen weg wie warme Semmeln. © Wolfgang Zink

Ausrüster JAKO will mit dem Kleeblatt bis 2015 verlängern: „Alles ist seriös und professionell“

FÜRTH Die Fans lassen Greuther Fürth im Stich, dafür ist JAKO umso schärfer auf das Spitzenteam von Benno Möhlmann. Der zwischen Jagst und Kocher in Mulfingen-Hollenbach beheimatete Ausrüster will vorzeitig den bis 2012 laufenden Vertrag verlängern. Bis 2015. „Es ist etwas am laufen, wir sind sehr vom Produkt überzeugt, es passt alles bei Greuther Fürth. Vom Präsidenten über den Trainer bis hin zum Marketing, alles ist seriös und professionell“, so JAKO-Repräsentant Mike Zaus.

Zahlen sind tabu

Der 57-Jährige ist seit 37 Jahren im Geschäft, war 15 Jahre lang adidas-Frontmann bei der deutschen Nationalmannschaft. Er weiß, wovon er spricht. In der Bundesliga kümmert sich Zaus um den KSC und Eintracht Frankfurt, in Liga zwei um Freiburg, Alemannia Aachen, Rot-Weiß Ahlen, FSV Frankfurt und eben Greuther Fürth. Zaus zuversichtlich: „Denkbar, dass wir in der kommenden Saison mit ein, zwei weiteren Klubs in der Bundesliga vertreten sind.“ Zahlen sind tabu, „aber logisch ist, dass im Falle eines Fürther Aufstiegs auch von uns Prämien bezahlt werden“. so Zaus. Wohl im sechsstelligen Bereich.

Allagui-Trikot 300 Mal verkauft

Der aktuelle sportliche Höhenflug der Fürther wirkt sich indes positiv auf das Merchandising aus. Die Trikots von Sami Allagui sind bei den Fans am gefragtesten, dahinter die von Stephan Schröck und Stefan Reisinger. Bescheiden aber die Absatzzahlen im Vergleich zu anderen Klubs: Rund 300 Trikots wurden bis dato von Top-Torjäger Allagui verkauft.

Derby-Rückspiel in Nürnberg?

Eine andere Sorge bewegt derweil die Fürther Fans aber viel mehr. Wandert Präsident Helmut Hack der Einnahmen wegen zum Derby-Rückspiel (geplanter Termin: 8. bis 10.Mai) gegen den Club ins easyCredit-Stadion aus? „Sie würden dem Hack die Füße küssen, wenn in Fürth gespielt würde“, sagt ein Szenekenner. Dagegen spricht der dürftige Heimspielbesuch und das Defizit. 7000 Fans sind im Durchschnitt eingeplant, aktuell liegt der Schnitt bei etwa 6800 – also doch Nürnberg, oder? Matthias Hertlein

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.