Saisonende für Würzburg und Bayreuth: "Keine Risiken"
Würzburg/Bayreuth (dpa/lby) - Die Basketballer von s.Oliver Würzburg und medi Bayreuth haben ihre jeweilige Entscheidung zum Ende der Bundesligasaison verteidigt. "Wir haben aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt und bleiben unserer Linie treu, in finanzieller Hinsicht keine Risiken einzugehen", sagte Würzburgs Geschäftsführer Steffen Liebler. Chefcoach Denis Wucherer war zwar enttäuscht. "Aber wir als Trainer akzeptieren und respektieren die Entscheidung der Geschäftsführung. Neben der Gesundheit aller Beteiligten muss das Wohl unseres Clubs an erster Stelle stehen", räumte er ein.
Die beiden fränkischen Teams gehören zu sieben Vereinen, die sich am Montag gegen eine Fortsetzung der Meisterschaft ausgesprochen haben und deren Bundesliga-Saison damit zu Ende ist. Zehn Clubs, darunter Bayern München und Brose Bamberg, wollen dagegen weitermachen und in einem komprimierten Playoff-Format im Juni den Meister ermitteln. Das rund dreiwöchige Turnier soll an einem Standort stattfinden und flankiert sein von umfangreichen Hygiene- und Isolationsmaßnahmen.
Für die Bayreuther war das nicht zu stemmen. Die Oberfranken hatten sich in Abstimmung mit Alleingesellschaft Carl Steiner schon vor der Konferenz für ein Saisonende ausgesprochen. Daran werde "natürlich auch weiterhin" festgehalten, sagte Geschäftsführer Björn Albrecht.
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