Säugling stirbt: 23-Jähriger wegen Mordverdachts in U-Haft

Würzburg (dpa/lby) - Ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Main-Spessart soll das Baby seiner Lebensgefährtin getötet haben. Er sitze wegen dringenden Verdachts des Mordes in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Würzburg mit.
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Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/dpa/Archiv
dpa Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/dpa/Archiv

Würzburg (dpa/lby) - Ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Main-Spessart soll das Baby seiner Lebensgefährtin getötet haben. Er sitze wegen dringenden Verdachts des Mordes in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Würzburg mit. Die Mutter hatte ihren Sohn am 20. Dezember leblos in seinem Bettchen entdeckt.

Die 20-Jährige alarmierte den Rettungsdienst, der das Kind in die Klinik brachte, wo es aber noch am selben Tag starb. Bei der Obduktion des kleinen Leichnams entdeckten die Rechtsmediziner Hinweise auf einen gewaltsamen Tod.

Am vergangenen Freitag wurde der 23-Jährige festgenommen, der mit Mutter und Kind zusammengewohnt hatte. Der Haftrichter erließ Haftbefehl wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nahm der Beschuldigte den Tod des Buben zumindest billigend in Kauf. Nähere Angaben machten die Ermittler nicht, auch nicht zum Wohnort der Familie und zum möglichen Motiv.

Eine Kommission der Kriminalpolizei ermittelt nun in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. Dabei geht es laut Polizei auch um die Frage, inwieweit der Mutter strafbares Handeln vorgeworfen werden kann.

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