Saenko-Comeback beim Club

Es herrscht weiter Funkstille zwischen Nürnberg und Moskau: FCN-Manager Martin Bader liegt noch kein Angebot für den russischen Nationalstürner vor. Jetzt muss Ivan am Samstag in Nürnberg antanzen.
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Bader über Marek Mintal: „Wir verscherbeln ihn nicht. Wir wissen, wie wertvoll er für uns ist.“
firo/Augenklick Bader über Marek Mintal: „Wir verscherbeln ihn nicht. Wir wissen, wie wertvoll er für uns ist.“

NÜRNBERG - Es herrscht weiter Funkstille zwischen Nürnberg und Moskau: FCN-Manager Martin Bader liegt noch kein Angebot für den russischen Nationalstürner vor. Jetzt muss Ivan am Samstag in Nürnberg antanzen.

„Still ruht der See“, meldete Manager Martin Bader gestern kurz vor 19 Uhr – und das verheißt für Ivan Saenko nichts Gutes. Wenn nicht in letzter Minute noch schriftlich ein konkretes Angebot von Spartak Moskau für den FCN-Russen das Fax auf der FCN-Geschäftsstelle erreicht, muss der 24-Jährige, der beim Club bis 2010 unter Vertrag steht, antanzen. Am Samstag zum Training.

„Mir wurde für Donnerstag ein Angebot avisiert, wir warten darauf, ob etwas kommt“, so Bader. Doch es herrschte Funkstille zwischen Moskau und Nürnberg. Folge: „Ivan muss am Samstag, 10 Uhr, pünktlich da sein, die Flugverbindungen zwischen Moskau und München sind ja recht gut“, polterte der genervte Club-Manager. Paradoxerweise lieferte gestern Vormittag die Druckerei die neuen Autogrammkarten am Club-Gelände an. Mittendrin im Stapel auch Ivan Saenkos Karten mit der Rückennummer 14. Zumindest bildlich ist Saenko schon wieder in Nürnberg angekommen.

Auch Saenkos Haus-Vermieter wartet auf Antwort

Groß dürfte die Wiedersehensfreude mit dem verhandlungsfreudigen Fremdgänger nicht sein. Immerhin hat Saenko zwei Trainingslager verstreichen lassen, mehr oder weniger in Russland Urlaub gemacht und mit kuriosen Methoden, ein sattes Handgeld im Sinn, nach einem neuen Verein gesucht, während sich die Kollegen abmühten und reichlich schwitzten, aber nun als verschworener Haufen das Ziel, Aufstieg, anpacken wollen. Saenkos Rückkehr wäre für den Teamgeist nicht gerade förderlich, aber Ivan hat einen Vertrag.

Saenkos Hausvermieter in Wendelstein, Gerhard Krüger, konnte gestern wenig bis gar nichts über die Zukunft des Nationalspielers sagen. „Er hat sich seit längerem bei mir nicht mehr gemeldet“, erzählte der Internist. Anfang der Woche weiß der Arzt mehr: „Dann muss die August-Miete überwiesen sein.“ Bader und der Mietherr müssen sich also gedulden. Sollte der Deal mit Spartak Moskau, der Club geht von drei Millionen Euro Ablöse aus, scheitern, hofft Bader dennoch auf einen motivierten Saenko: „Vielleicht merkt er, dass die Zweite Liga doch nicht so furchtbar ist.“ Analog zu Angelos Charisteas. MH/ERG

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