Sägewerk, Lokschuppen, Scheune: Feuer-Alarm
Ingolstadt/Nürnberg/Augsburg/Straubing - Mehrere Brände haben in der Nacht zum Donnerstag in Bayern einen Millionenschaden angerichtet, verletzt wurde niemand.
Besonders verheerend war ein Feuer in einem Sägewerk im oberbayerischen Fuchstal im Landkreis Landsberg am Lech. Das Feuer brach nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord gegen Mitternacht in der Produktionshalle aus. Dort befanden sich hochwertige Maschinen. Der Schaden beträgt nach Schätzungen rund 10 Millionen Euro.
Im mittelfränkischen Ansbach richtete ein Feuer in einem Lokschuppen ebenfalls großen Schaden an. In dem Schuppen wurden Fahrzeuge, Geräte und Metallspäne gelagert. Die Brandursache war auch hier zunächst unklar. Die Polizei in Nürnberg geht nach ersten Schätzungen von einem Schaden zwischen einer und anderthalb Millionen Euro aus. Auch hier wurde niemand verletzt.
Mehrere verendete Kleintiere und ein Sachschaden von rund 250 000 Euro ist das Ergebnis eines Scheunenbrandes in Harburg (Landkreis Donau-Ries) am frühen Donnerstagmorgen. Nach Angaben des Polizeipräsidiums waren die Tiere in einem benachbarten Schuppen, der ebenfalls Feuer fing, untergebracht. Die Ursache für den Brand der 300 Quadratmeter großen Scheune ist nach Polizeiangaben bislang unbekannt. In der Scheune befanden sich Möbel. Verletzt wurde niemand.
Ein Blitzeinschlag löste am Mittwoch in einer Scheune in Bogen (Landkreis Straubing-Bogen) einen Großbrand und einen Schaden von rund einer halben Million Euro verursacht. Die Scheune eines Bauernhofes sei vollständig niedergebrannt, teilte die Polizei in Straubing mit. In dem Gebäude wurden landwirtschaftliche Geräte aufbewahrt. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf andere Gebäude übergriffen. Menschen wurden nicht verletzt.