Rummenigge versteht neues Bündnis der Profis "nur bedingt"

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge steht dem neuen Spieler-Bündnis, dem unter anderen Ex-Weltmeister Mats Hummels von Borussia Dortmund, Sven Bender von Bayer Leverkusen, Neven Subotic von Union Berlin und Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg angehören, skeptisch gegenüber. "Es gibt in Deutschland schon eine Spielergewerkschaft, die die Interessen der Spieler vertritt.
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Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, steht vor Spielbeginn am Spielfeldrand. Foto: Matthias Balk/dpa
dpa Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, steht vor Spielbeginn am Spielfeldrand. Foto: Matthias Balk/dpa

München - Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge steht dem neuen Spieler-Bündnis, dem unter anderen Ex-Weltmeister Mats Hummels von Borussia Dortmund, Sven Bender von Bayer Leverkusen, Neven Subotic von Union Berlin und Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg angehören, skeptisch gegenüber. "Es gibt in Deutschland schon eine Spielergewerkschaft, die die Interessen der Spieler vertritt. Die aktuelle Neugründung verstehe ich deshalb nur bedingt", sagte der 64-Jährige dem "Handelsblatt" (Dienstag). Die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV) hatte den neuen Zusammenschluss von Profis aus den drei Ligen und der Frauen-Bundesliga positiv bewertet und eine Zusammenarbeit angeboten.

Die ganze Republik fordere zurecht den mündigen Spieler, der sich zu Wort meldet, sagte Rummenigge. "Aber es gibt auch eine andere Seite der Medaille: Die Spieler übernehmen damit nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten und Verantwortung", meinte Rummenigge. Das bedeute, dass sie einen Beitrag dafür leisten müssten, dass Rationalität im Fußball wieder etwas größer geschrieben werde.

Das neue Bündnis mit prominenter Besetzung will dafür sorgen, dass Fußballerinnen und Fußballer bei zukünftigen Entscheidungen von Clubs und Verbänden stärker einbezogen werden. "Ich finde es wichtig, dass Spieler eine Stimme bekommen - und zwar über die 1. Bundesliga hinaus", hatte Hummels am vergangenen Donnerstag dem "Kicker" gesagt. "Wir wurden zuletzt oft übergangen, umso nötiger ist es, dass wir künftig unsere Stimme aktiv einbringen."

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