Rückreiseverkehr nach den Sommerferien: Am Samstag wird's eng um München

Am Sonntag enden in Bayern die Ferien, demenstprechend voll wird es auf den Straßen. Vor allem in Richtung Bayern und Baden-Wüttemberg werden die Straßen voll, warnt der ADAC. Und auch in München gibt es einige Nadelöhre zu überwinden.
von  Lukas Schauer
Am Samstag wird es eng auf den Straßen.
Am Samstag wird es eng auf den Straßen. © dpa

München - Autofahrer werden am Wochenende in Bayern und Baden-Württemberg starke Nerven brauchen. In beiden Bundesländern enden die Sommerferien, der Rückreiseverkehr dürfte beträchtlich sein. Der ADAC warnt vor vollen Straßen, vor allem aus Süden (Italien, Kroatien und Slowenien) in Richtung Norden.

Aber auch die Fahrspuren in Richtung Süden werden nicht leer bleiben. Etliche Späturlauber, Wochenendausflügler und Bergwanderer sind unterwegs - dem schönen Wetter sei Dank.

Die AZ zeigt Ihnen, welche Strecken besonders gefährdet sind.

Staustrecken:

Die "üblichen Verdächtigen" kommen in Frage, vor allem auch die Nord-Süd-Durchfahrungen A7 und A9

  • A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
  • A 9 München - Nürnberg - Berlin
  • A 93 Kufstein - Inntaldreieck
  • A 95/ B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A 96 München - Lindau
  • A 99 Umfahrung München

Aber auch auf anderen Autobahnen ist mit Stau zu rechnen, doch die oben erwähnten Strecken sind besonders im Fokus. Achten Sie auf Verkehrsdurchsagen und machen Sie sich mit möglichen Umfahrungen vertraut.

Spitzenzeiten:

Ab dem heutigen Freitag, 14 Uhr geht es los, dann erwartet der ADAC die ersten Reisewellen. Da die Ferienhäusermieten meistens an Samstagen enden, dürfte der Großteil aber erst morgen und am Sonntag gen Heimat rollen.

  • Freitag: 14:00 bis 19:00 Uhr
  • Samstag: 10:00 bis 18:00 Uhr
  • Sonntag: 10:00 bis 20:00 Uhr

Behinderungen wegen Grenzkontrollen:

Staus und Wartezeiten bei der Einreise von Österreich nach Deutschland können nicht ausgeschlossen werden. Am stärksten gefährdet sind die drei Autobahnübergänge Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim).

Lesen Sie hier: Für 153 Millionen Euro: Die A99 wird achtspurig

An den Grenzen von Österreich zu Ungarn, Slowenien und der Slowakei (bei der Einreise nach Österreich) sowie an den Übergängen zwischen Kroatien und Slowenien sind ebenfalls Verzögerungen möglich. Am Brenner und den anderen Übergängen zwischen Italien und Österreich müssen Autofahrer vorerst keine Kontrollen befürchten.

Wichtig: Reisende (auch Kinder) müssen stets gültige Ausweispapiere mit sich führen. Darüber hinaus sollte man unbedingt darauf verzichten Anhalter mitzunehmen.

Achtung Almabtrieb

Vielleicht ein bisschen abwegiger, aber dennoch nicht ganz unbegründet: Autofahrer, die in den Alpen unterwegs sind, müssen jetzt vor allem an den Wochenenden damit rechnen, von größeren Viehherden an der Weiterfahrt gehindert zu werden.

Mit dem Ende der warmen Jahreszeit beginnt wieder der traditionelle Almabtrieb. Nicht immer können die Tiere Rücksicht auf den Verkehr nehmen.

Stau-Chaos ab Montag am Isarring

Der Isarring wird derzeit Richtung Schwabing verbreitert. Momentan drängen sich die Autos wegen der Baustelle auf nur einer Fahrspur – und der richtig Monsterstau kommt erst, wenn am Montag die Schule wieder anfängt. Mehr dazu lesen Sie hier.

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