Rotlichtkrieg: Augsburg will Straßenstrich verbieten

München – Leichtbekleidete Frauen, die ihren Körper auf dem Straßenstrich an Männer verkaufen – ob Straßenprostituierte ihre Dienste anbieten dürfen, ist in Bayern von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich geregelt. In Nürnberg sind sie gänzlich aus dem Stadtbild verbannt. Der Augsburger Ordnungsreferent Volker Ullrich (CSU) wünscht sich diese Situation auch für die Fuggerstadt. In den vergangenen Monaten habe es vermehrt Revierstreitigkeiten zwischen Zuhältergruppen aus Osteuropa gegeben. „Hier geht es immer häufiger um kriminelle Strukturen.“ In München gibt es Sperrbezirke, in denen jegliche Prostitution verboten ist. Auch etwa in Ingolstadt, Bamberg, Coburg, Hof und Regensburg gibt es Sperrbezirksverordnungen.