Rollt der Castor wieder durch Nürnberg?

Atommüll-Transport nach Mecklenburg: OB Maly hält die Route für unwahrscheinlich
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Atom-Alarm in Nürnberg? Schon 2002 rollte dieser Castor durch die Stadt, trotz aller Dementis im Vorfeld.
Berny Meyer Atom-Alarm in Nürnberg? Schon 2002 rollte dieser Castor durch die Stadt, trotz aller Dementis im Vorfeld.

Atommüll-Transport nach Mecklenburg: OB Maly hält die Route für unwahrscheinlich

NÜRNBERG Und wieder rollt ein Castor quer durch Deutschland. Von Dienstag bis Donnerstag wird radioaktiver Atommüll von Frankreich ins mecklenburgische Lubmin verfrachtet. Eine von drei möglichen Routen des Transportzugs führt durch Nürnberg. Grund genug fürs Nürnberger Energiewendebündnis und die Nürnberger Greenpeace Gruppe, Alarm zu schlagen. In einem offenen Brief fordern sie jetzt OB Ulrich Maly (SPD) – selbst bekennender Atomkraft-Gegner – dazu auf, Stellung zu beziehen.

Die Alternativ-Strecken führen durch Würzburg oder Hessen. Maly hält daher den Transport durch Nürnberg für unwahrscheinlich: „Nach meinen Informationen nimmt der Zug eine andere Strecke“, sagte er am Freitag zur AZ. Völlig ausschließen kann er die Nürnberg-Route aber nicht.

„Die Gemeinden werden häufig gar nicht über die Transporte informiert“, gibt Harald Oelschlegel vom Energiewendebündnis zu bedenken. Schon 2002 rollte ein Castor trotz aller Dementis durch die Stadt. Er warnt: „Wenn etwas passiert, ein Unfall oder ein Anschlag, könnte die ganze Region verseucht werden.“ Kernkraft-Gegner Maly betont, dass es derzeit zu den Transporten keine Alternative gebe, spricht sich „aus Sicherheitsgründen“ aber vehement gegen einen Transport durch die Großstadt Nürnberg aus. Steffen Windschall

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