Rinderspacher fordert mehr Russisch-Unterricht an Schulen

München (dpa/lby) - Der europapolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher (49), fordert mehr Russisch-Unterricht an Bayerns Schulen. "Angesichts der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung Russlands in Europa und der Welt ist es wünschenswert, dass das Interesse am Erlernen der russischen Sprache wieder steigt", sagte er laut einer Pressemitteilung.
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München (dpa/lby) - Der europapolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher (49), fordert mehr Russisch-Unterricht an Bayerns Schulen. "Angesichts der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung Russlands in Europa und der Welt ist es wünschenswert, dass das Interesse am Erlernen der russischen Sprache wieder steigt", sagte er laut einer Pressemitteilung.

Im Schuljahr 2017/2018 lernten von 317 405 Schülern an Gymnasien 503 Russisch (0,15 Prozent), wie das Kultusministerium auf Anfrage von Rinderspacher mitteilte. Demnach gibt es an sechs bayerischen Gymnasien ein Russisch-Angebot. An Mittel- und Hauptschulen haben sich 16 Kinder (0,008 Prozent) für Russischunterricht entschieden, an Freien Waldorfschulen waren es 358 Schüler (4,13 Prozent).

Während der vergangenen vier Schuljahre gab es bei keiner Schulart große Veränderungen. An Gymnasien lernten 0,14 Prozent der Schüler im Schuljahr 2016/2017 Russisch, davor entschieden sich 0,15 Prozent für die Sprache und im Schuljahr 2014/2015 waren es 0,11 Prozent.

"Gegenseitiges Verständnis beginnt mit dem Verstehen und Sprechen der Sprache", sagte Rinderspacher. "Wer die Beziehungen zu Russland fördern will - und das ist wichtig - muss bei der Sprache anfangen." Russisch sei die am weitesten verbreitete slawische Sprache, die wichtigste Verkehrssprache in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion und spiele eine bedeutende Rolle als eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen.

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