Riesige Explosion im Ostallgäu: Defekte Gasleitung war Ursache

Eine Explosion zerstört ein Wohnhaus im Ostallgäu. Hunderte Helfer sind im Einsatz, bergen einen Toten und retten eine Schwerverletzte aus den Trümmern. Am Montagmorgen finden sie die Leiche eines siebenjährigen Mädchens. Jetzt steht auch die Ursache fest.
dpa |
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Das Haus ist völlig zusammengebrochen - Szenen vom Unglücksort in Rettenbach.
Karl-Josef Hildenbrand/dpa 12 Das Haus ist völlig zusammengebrochen - Szenen vom Unglücksort in Rettenbach.
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Rettenbach am Auerberg - Die Spekulationen über eine defekte Gasleitung nach der verheerenden Wohnhausexplosion mit zwei Toten im Allgäu haben sich bestätigt.

Obwohl das Haus selbst gar nicht an das Gasnetz angeschlossen war, muss den Ermittlungen der Kripo und des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) zufolge über eine längeren Zeitraum Flüssiggas ausgetreten und in das Haus geflossen sein. "Wie diese Beschädigung verursacht wurde und wie das Flüssiggas in das Wohnanwesen gelangte, ist noch nicht abschließend geklärt", sagte Polizeisprecher Jürgen Krautwald am Montag.

Retter finden Kinderleiche in den Trümmern

Zuvor haben die Rettungskräfte am Montagmorgen die Leiche einer Siebenjährigen gefunden. Das sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen in Rettenbach.

In der Nacht zu Montag bargen Helfer in der Ruine bereits einen Toten, bei dem es sich um den vermissten 42 Jahre alten Vater des Mädchens handeln könnte, wie ein Polizeisprecher sagte. Am Sonntag hatten Einsatzkräfte die 39 Jahre alte Mutter des Mädchens und Ehefrau des Vermissten schwer verletzt aus den Trümmern gerettet.

Insgesamt bis zu 350 Einsatzkräfte hatten am Sonntag nach den Vermissten gesucht. Das Technische Hilfswerk baute Scheinwerfer auf, um die Unglücksstelle ausleuchten zu können. Neben Spürhunden waren auch Spezialisten mit einer Kamerasonde und insgesamt vier Hubschrauber im Einsatz. Nach der Räumung von Resten des Daches mit schwerem Gerät mussten sich die Helfer mit den Händen weiter vorarbeiten. Um die 50 Helfer blieben die ganze Nacht über im Einsatz.

Viele Bewohner waren bei Explosion nicht zu Hause

Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um Betroffene und Anwohner. Die Detonation war so heftig, dass sie ein angrenzendes Haus schwer und zwei weitere Häuser leicht beschädigte. 15 Nachbarn mussten ihre Wohnungen verlassen und wurden zum Teil in Ersatzquartieren untergebracht.

Zunächst hatte die Polizei befürchtet, dass bei der Explosion sogar sieben Menschen verschüttet worden sein könnten – denn so viele Menschen waren als wohnhaft in dem Haus gemeldet. Neben der Siebenjährigen lebten auch die beiden Söhne der 39-Jährigen und des 42-Jährigen in dem Haus, sie waren zum Zeitpunkt der Explosion aber nicht dort. Außerdem war in dem Haus ein kinderloses Paar gemeldet, tatsächlich lebt aber nur noch eine Frau dort, die ebenfalls nicht zu Hause war, als es zu der Explosion kam.

Rettenbach am Auerberg - hier passierte das Unglück

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