Reuter nach Fehlentscheidung: Nicht nachvollziehbar

Der Augsburger Manager Stefan Reuter hat das Eingeständnis einer Schiedsrichter-Fehlentscheidung im Spiel gegen den 1. FC Köln grundsätzlich begrüßt, das Zustandekommen jedoch scharf kritisiert.
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Stefan Reuter. Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild
dpa Stefan Reuter. Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild

Augsburg - Der Augsburger Manager Stefan Reuter hat das Eingeständnis einer Schiedsrichter-Fehlentscheidung im Spiel gegen den 1. FC Köln grundsätzlich begrüßt, das Zustandekommen jedoch scharf kritisiert. "Auch wenn es uns keine Punkte mehr bringt, aber zumindest wissen wir jetzt, dass unsere Sichtweise, dass dies eine klare Fehlentscheidung war, auch vom DFB so gesehen wird", sagte der Manager des Bundesligisten FC Augsburg am Mittwoch dem "Kicker".

Zuvor hatte der Schiedsrichter-Chef des Deutschen Fußball-Bundes, Lutz Michael Fröhlich, eingeräumt, dass nach einer Aktion der Kölner Rafael Czichos und Ismail Jakobs gegen den Augsburger Noah Sarenren Bazee im Strafraum ein Elfmeter hätte gepfiffen werden müssen. Augsburg-Trainer Heiko Herrlich hatte die Fehlentscheidung unmittelbar nach der Partie am Sonntag (1:1) als "Skandal" bezeichnet. Offenbar gab es ein Problem in der Kommunikation zwischen Schiedsrichter Benjamin Cortus und Video-Assistent Guido Winkmann.

"Das ist für uns nicht nachvollziehbar", sagte Reuter. Fröhlich habe ihnen bestätigt, "dass der Video-Assistent den Schiedsrichter klar darauf hingewiesen hat, dass es ein Elfmeter ist. Aber der Schiedsrichter hat seiner singulären Wahrnehmung vertraut, obwohl der Video-Assistent mehrere Bilder und Perspektiven zur Verfügung hat. Daher ist es absolut nicht nachvollziehbar, dass er sich selbst die Bilder nicht noch mal anschaut", sagte Reuter und betonte: "Wenn ein Schiedsrichter diese Hilfsmittel trotz klarer Intervention des Video-Assistenten nicht annimmt, brauchen wir den Videobeweis nicht."

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