Rettungshubschrauber mit Laserpointer geblendet: Tatverdächtiger gefasst

Sie sind das Verhängnis von Piloten und Notarzteinsätzen: Laserpointer können zu schweren Unfällen führen. Die Täter können dabei nur schwer gefasst werden. Dies ist nun jedoch der Polizei in Rosenheim gelungen.
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Drei unterschiedliche Laserpointer wurden bei dem 67-jährigen Tatverdächtigen gefunden.
Polizei Oberbayern Drei unterschiedliche Laserpointer wurden bei dem 67-jährigen Tatverdächtigen gefunden.

Rosenheim - Am 6. Dezember wurde der Pilot eines Rettungshubschraubers - voll besetzt mit Notarzt, Rettungsassistent und Patient - in Rosenheim durch einen Laserpointer schwer geblendet. Trotz der erheblichen Gefahr, die in diesem Moment bestand, konnte der Pilot den Hubschrauber sicher am Klinikum Rosenheim absetzen.

Daraufhin übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen und war nun erfolgreich: Durch die Angaben der Piloten konnte der Ursprungsort eingegrenzt werden, die Polizei ermittelte daraufhin verstärkt im Georg-Staber-Ring. Eine junge Frau gab der Polizei schließlich den entscheidenden Hinweis.

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67-jähriger Mann wollte Krähen abwehren

Sie habe den Angriff von einem entfernt liegenden Balkon beobachtet. Die Ermittler konnten schließlich die passende Wohnung ausfindig machen und erwirkten einen Durchsuchungsbeschluss bei der Staatsanwaltschaft Traunstein.

Bei der Durchsuchung stellten die Polizisten drei unterschiedlich große und leistungsstarke Laserpointer bei einem 67-jährigen Mann sicher. In einer Vernehmung gab er bereits zu, einen Laserpointer eingesetzt zu haben. Er habe damit allerdings nur Krähen abwehren wollen.

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Die Polizei ermittelt nun gegen den Mann wegen Gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Ob ein Zusammenhang mit einem Laserpointer-Angriff aus dem Raum Kolbermoor auf ein Passagierflugzeug aus dem Oktober vergangenen Jahres besteht, ist noch nicht klar.

 

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