Resi-Chef setzt auf Gegenwartsdramatik und viele Frauen

Der künftige Residenztheater-Chef Andreas Beck setzt am Bayerischen Staatsschauspiel auf ein starkes Frauenteam. "Es ist mir nicht ein Anliegen, es ist für mich eine Selbstverständlichkeit", sagte Beck am Mittwoch in München, wo er im Juli die Intendanz von Martin Kusej übernimmt.
dpa |
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München - Der künftige Residenztheater-Chef Andreas Beck setzt am Bayerischen Staatsschauspiel auf ein starkes Frauenteam. "Es ist mir nicht ein Anliegen, es ist für mich eine Selbstverständlichkeit", sagte Beck am Mittwoch in München, wo er im Juli die Intendanz von Martin Kusej übernimmt. Viele Stücke werden von Frauen inszeniert, darunter auch von den Hausregisseuren Julia Hölscher und Nora Schlocker, zu denen sich noch Thom Luz gesellt. Auch auf eine andere Frau darf sich das Münchner Publikum freuen: Die Schauspielerin Brigitte Hobmeier gehört künftig zum Ensemble, wenn auch nur als Gast.

"Ich habe mich bei Brigitte Hobmeier natürlich gemeldet", sagte Beck. "Wir sind in einem regen Telefonaustausch." Wer das Programm für die Spielzeit 2019/2020 durchblättert, entdeckt einige bekannte Gesichter, etwa Juliane Köhler, Thomas Lettow oder Sophie von Kessel. Andere dagegen sind nicht mehr zu finden, darunter Bibiana Beglau, Thomas Schmauser oder Manfred Zapatka. Frank Pätzold etwa wechselt nach Wien, wo Kusej künftig das Burgtheater leitet.

Beck setzt in seiner ersten Spielzeit auf Gegenwartsdramatik. Los geht es am 18. Oktober im Cuvilliéstheater mit der Uraufführung "Wir sind hier aufgewacht" von Simon Stone. Sie basiert auf Calderón de la Barcas Versgedicht "Das Leben ist ein Traum" und der Komödie "Der Streit" von Marivaux. Zehn weitere Uraufführungen folgen, darunter eine Neudichtung von Molières Komödie "Der eingebildete Kranke". Auch das komplette dramatische Werk von Georg Büchner gibt es zu sehen. Hinzu kommen Übernahmen von Stücken, die Beck vom Theater Basel mitbringt.

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