Rentner niedergestochen: Täterin kam mit einem Blumenstrauß

Spektakuläres Verbrechen in Unterfranken: Unter einem Vorwand ist eine bewaffnete und maskierte Frau in die Wohnung eines Paares in Ochsenfurt gelangt. Dort forderte sie Geld und stach einen Rentner nieder.
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WÜRZBURG - Spektakuläres Verbrechen in Unterfranken: Unter einem Vorwand ist eine bewaffnete und maskierte Frau in die Wohnung eines Paares in Ochsenfurt gelangt. Dort forderte sie Geld und stach einen Rentner nieder.

Der 79-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, ist aber außer Lebensgefahr. Die 75 Jahre alte Ehefrau des Mannes erlitt einen Schock. Wie die Polizei in Würzburg berichtete, konnte die Täterin zunächst nicht gefasst werden. Sie hatte sich nach der Attacke etwa eine Dreiviertelstunde in der Wohnung der Eheleute aufgehalten, bevor sie ohne Beute flüchtete.

Nach jetzigen Erkenntnissen hatte die maskierte Unbekannte am Montagabend gegen 18.30 Uhr bei den Rentnern geklingelt. Sie erklärte, sie wolle etwas abgeben, und wurde daraufhin in das Haus gelassen. Im ersten Stock traf die Täterin, die eine schwarze Strumpfmaske sowie eine schwarze Perücke trug, dann auf den Mann. Mit einem Messer stach sie auf den 79-Jährigen ein und verletzte ihn am Oberkörper.

In der Wohnung des Paares forderte die etwa 30 bis 40 Jahre alte Frau Geld, erhielt aber keines. Ob die Eheleute kein Geld zu Hause hatten, war zunächst unklar. Weil die Ehefrau massiv von der Täterin bedroht wurde, konnte sie den Angaben nach 45 Minuten lang keinen Rettungswagen für ihren Mann rufen.

Zeugen berichteten später der Polizei, sie hätten die Täterin bereits im Laufe des Tattages in der 12 000-Einwohner-Stadt im Landkreis Würzburg gesehen. Die Frau soll sich am Vormittag in mehreren Geschäften aufgehalten haben. Eine Zeugin sah die Unbekannte später, als sie bereits den Blumenstrauß in der Hand hatte. (dpa)

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