Rekrutierungversuch von deutschem Kind für den IS?

Ein syrischer Medizinstudent aus Würzburg soll versucht haben, den siebenjährigen Sohn seiner ehemaligen Lebensgefährtin für den IS zu rekrutieren. Momentan sitzt der Student wegen Terrorverdachts in Haft.
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Ein nicht identifizertes IS-Mitglied (r) zeigt am 30.07.2015 Kindern anderer Kämpfer den Umgang mit einer Pistole an einem nicht genannten Ort in der Kunar-Provinz in Afghanistan.
Ghulamullah Habibi/EPA/dpa Ein nicht identifizertes IS-Mitglied (r) zeigt am 30.07.2015 Kindern anderer Kämpfer den Umgang mit einer Pistole an einem nicht genannten Ort in der Kunar-Provinz in Afghanistan.

Ein syrischer Medizinstudent aus Würzburg soll versucht haben, den siebenjährigen Sohn seiner ehemaligen Lebensgefährtin für den IS zu rekrutieren. Momentan sitzt der Student wegen Terrorverdacht in Haft.

Würzburg - Abdulhadi B. (29) ist ein syrischer Medizinstudent aus Würzburg. Er sitzt aktuell wegen Terrorverdacht in Haft - ihm wird die Beteiligung an der Planung eines Anschlags auf eine Synagoge vorgeworfen. Davor soll er laut Augsburger Allgemeine versucht haben, den siebenjährigen Sohn seiner ehemaligen Lebensgefährtin für den Islamischen Staat zu rekrutieren. Mit Hilfe von Propaganda-Videos und Schlägen soll der Student den Jungen für den Kampf "trainiert" haben.

Bereits 2016 fiel Abdulhadi B. den Behörden aufgrund häuslicher Gewalt gegen seine Lebensgefährtin auf und wurde zu fünf Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Er soll die Frau geschlagen, getreten und mit einem Messer bedroht haben.

Das Oberlandesgericht München lässt die Verhandlung gegen den Studenten wegen Terrorverdachts zu. Bis der Prozess beginnt, sitzt Abdulhadi B. in Untersuchungshaft.

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