Rekordbeteiligung am Förderprogramm für mehr Naturschutz

München (dpa/lby) - In Bayern werden in diesem Jahr so viele Flächen wie noch nie im Rahmen des bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms (VNP) naturverträglich bewirtschaftet. Rund 120 000 Hektar landwirtschaftliche Flächen nehmen nach Angaben des Umweltministeriums an dem Förderprogramm für mehr Naturschutz teil.
dpa |
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München (dpa/lby) - In Bayern werden in diesem Jahr so viele Flächen wie noch nie im Rahmen des bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms (VNP) naturverträglich bewirtschaftet. Rund 120 000 Hektar landwirtschaftliche Flächen nehmen nach Angaben des Umweltministeriums an dem Förderprogramm für mehr Naturschutz teil. Das seien etwa 20 000 Hektar mehr als im Vorjahr. Insgesamt hätten mehr als 20 000 Landwirte entsprechende Anträge gestellt, teilte das Ministerium mit.

Und das Geld soll fließen - auch in diesen Krisenzeiten. "Wir haben die Prämien erhöht und den Fördertopf vergrößert", teilte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) mit. Damit stehen im Jahr 2020 erstmals 64 Millionen Euro für das VNP zur Verfügung.

Ein Teil der Prämien wird vom Bund und der EU getragen. "Die EU-Kommission hat die Erhöhung der Fördersätze beim Vertragsnaturschutz inzwischen vollständig genehmigt", so Glauber.

Als Reaktion auf das Volksbegehren Artenvielfalt sind nach Angaben des Ministeriums vor allem die Prämien für Weidetierhalter, Bewirtschafter von Streuobstwiesen und Teichwirte deutlich erhöht worden. Auch Öko-Bauern könnten naturschutzfachlich wichtige Ackerflächen jetzt besser in den Vertragsnaturschutz integrieren, so das Ministerium.

Gefördert werden mit dem Programm Bauern und andere Landnutzer, die sich dazu verpflichten, ihre Flächen besonders naturverträglich zu bewirtschaften. Dazu gehören beispielsweise die spätere Mahd von Wiesen zum Schutz bodenbrütender Vogelarten oder die Schafbeweidung zum Erhalt der Biodiversität.

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