Rekord: Dieser Geschichtslehrer hat das schlechteste Zeugnis
Lehrer gelten als Vorbild für ihre Schüler, doch viele hatten als Schüler oft selbst keine Motivation, auch Gymnasiallehrer Stefan, der mit einem Durchschnitt von 4,85 das schlechteste Zeugnis der Region München hat.
München - Als Lehrer top, als Schüler flop? Nicht jeder Lehrer war auch ein Musterschüler, manche drehten sogar eine Ehrenrunde - und sind dennoch Vorbild für all diejenigen, die keine Motivation haben, die Schulbank zu drücken, So auch Gymnasiallehrer Stefan, 35 Jahre alt.
Sein Zeugnis in der neunten Klasse: Deutsch - mangelhaft. Mathematik - ungenügend. Englisch - mangelhaft. Geschichte - ungenügend. Durchschnitt: 4,85.
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Mit vier Sechsen und sechs Fünfen musste er die Klasse wiederholen. Seine Ausrede kommt vermutlich vielen Schülern bekannt vor. "Ich hatte damals einfach gar keine Lust auf Schule. Meine damalige Freundin hat mich dann wieder auf den richtigen Weg gebracht", sagt der heutige Lehrer bei "Radio Gong 96,3".
<img alt= Stefan. (Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.) Foto: Gong 96,3
"Schlechtes Zeugnis kein Weltuntergang"
Inzwischen steht er selbst vor der Klasse. Als Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte, das Fach in dem er damals die schlechteste Note erhalten hat. Über seine Schulzeit kann er nun aber schmunzeln.
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Seine Freundin hätte ihn damals zur Vernunft gebracht. Heute will er als gutes Beispiel vorangehen. Nicht mit schlechten Noten, sondern mit der Motivation. "Ich erzähle die Geschichte gerne auch mal meinen Schülern im Unterricht, um ihnen zu zeigen, dass ein schlechtes Zeugnis kein Weltuntergang ist und man es selber in der Hand hat", sagt Stefan.
Die Anekdote hat ein damaliger Mitschüler dem Radiosender "Radio Gong 96,3" gemeldet, die den Lehrer mit dem schlechtesten eigenen Zeugnis in München und Region gesucht hatten.
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