Reiterin bricht mit Pferd in Kellergewölbe ein
Wimm - Zu einem eher ungewöhnlichen Rettungseinsatz mussten die Feuerwehren im Landkreis Traunstein am Dienstagabend ausrücken. In Wimm, einem kleinen Ort im Landkreis Traunstein, war eine 16-jährige Reiterin mit ihrem Pferd in ein Kellergewölbe eingebrochen.
Die Reiterin war mit dem Pferd und in Begleitung Ihrer Mutter in Wimm bei Pittenhart dabei, an einem Bauernhof vorbei zu reiten. Da die Straße sehr glatt war und das Pferd auszurutschen drohte, wich sie auf die neben der Straße liegende Wiese aus. Dort befindet sich ein Schacht (ein altes Kellergewölbe, das als Regenwasserzisterne genutzt wird), der mit Holzbrettern abgedeckt ist. Weil die Stelle aber vom Schnee überdeckt war, konnt die Reiterin die Gefahr nicht sehen. Als das Tier darauf trat, brach die Abdeckung ein und das Pferd blieb mit den Hinterläufen in dem engen Schacht stecken.
Die 16-Jährige konnte sich mit einem Sprung retten, das Tier steckte fest. Zwar versuchte die junge Frau noch, dem Pferd einen Gurt umzulegen, um es später mit Hilfe eines Kranes zu befreien, doch dabei stürzte der Schacht komplett ein, das Pferd war gefangen.
Also musste die Feuerwehr anrücken, die mit einem Bagger einen Zugang zu dem Tier graben musste. Ein Tierarzt und die Reiterin stiegen zum Pferd hinab und beruhigten es. Einige Zeit später konnte der Vierbeiner die Grube leicht unterkühlt verlassen.
Die Feuerwehren aus Pittenhart und Obing waren mit ca. 50 Mann im Einsatz. Sie leuchteten die Unglückstelle aus und stützten das alte Gewölbe ab.
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