Reisewelle auf A8 und A9 rollt: Staugefahr in Bayern

Besonders auf den klassischen Urlauberrouten A3, A7, A8 und A9 ist mit viel Verkehr zu rechnen. Laut ADAC erhöhen rund 750 Autobahn-Baustellen die Staugefahr.
von  dpa, AZ
Laut ADAC sind in diesem Jahr nicht nur die klassischen Nord-Süd-Achsen betroffen, auch auf den Querachsen und rund um die Ballungsräume ist mit viel Verkehr zu rechnen. (Symbolbild)
Laut ADAC sind in diesem Jahr nicht nur die klassischen Nord-Süd-Achsen betroffen, auch auf den Querachsen und rund um die Ballungsräume ist mit viel Verkehr zu rechnen. (Symbolbild) © Federico Gambarini/dpa

München - Da heißt es Nerven behalten: In Deutschland wird an diesem Wochenende die erste große Reisewelle des Sommers erwartet. In den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein beginnen die Sommerferien.

In Mecklenburg-Vorpommern haben sie bereits begonnen. Der ADAC warnt deshalb vor teils langen Staus auf den Autobahnen. Besonders auf den klassischen Urlauberrouten A3, A7, A8 und A9 sei mit viel Verkehr zu rechnen, sagte eine Sprecherin am Freitag.

Auch auf der A1 und der A7 Richtung Norden würden Staus erwartet. Neben Autofahrern aus Deutschland seien auch Urlauber aus Skandinavien unterwegs. "Dazu kommt, dass es gerade rund 750 Baustellen gibt."

Reiseverkehr in Richtung Süden läuft ohne größere Störungen an

Am Freitagmittag staute es sich bereits auf den Autobahnen im Norden. Viel Verkehr herrschte unter anderem auf der A1 Richtung Lübeck, auf der A43 bei Bochum und auf der A7 bei Hamburg. In Richtung Süden verlief der Verkehr dem ADAC zufolge zunächst ohne größere Störungen.

"In diesem Jahr sieht es so aus, als wären nicht nur die klassischen Nord-Süd-Achsen betroffen", so die Sprecherin. Sie rechnet auch auf den Querachsen und rund um die Ballungsräume mit viel Verkehr.

Der ADAC geht davon aus, dass in Folge der Corona-Pandemie deutlich mehr Deutsche Urlaub im eigenen Land machen werden. Statt langer Reisen mit dem Flugzeug könnten Kurztrips mit dem Auto eine wichtigere Rolle spielen. "Wir gehen davon aus, dass Fahrten in Naherholungsgebiete zunehmen werden", so die Sprecherin.

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