Reisebus kracht in Lastwagen – 30 Verletzte

Tragischer Unfall auf der A8: Zwischen Zusmarshausen und Adelsried ist am Donnerstagmorgen ein Reisebus in einen Lkw gekracht. Der Bus kippte um, 30 Menschen sind verletzt. Die A8 wurde in beide Richtungen total gesperrt.
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Auf der A8 in Richtung Stuttgart ereignete sich der schlimme Unfall.
dpa Auf der A8 in Richtung Stuttgart ereignete sich der schlimme Unfall.

AUGSBURG - Tragischer Unfall auf der A8: Zwischen Zusmarshausen und Adelsried ist am Donnerstagmorgen ein Reisebus in einen Lkw gekracht. Der Bus kippte um, 30 Menschen sind verletzt. Die A8 wurde in beide Richtungen total gesperrt.

Auf der Autobahn München-Stuttgart (A8) ist am Donnerstagmorgen ein Sattelschlepper bei Blitzeis in einen Omnibus gekracht. Dabei wurden 30 Menschen verletzt, 4 von ihnen schwer. Nach Mitteilung der Polizei in Augsburg hatte der Busfahrer gegen 7.15 Uhr zwischen der Raststätte Zusmarshausen und der Anschlussstelle Adelsried wegen eines Unfalles bremsen müssen.

Der Bus geriet ins Schleudern und stellte sich auf den Fahrbahnen quer. Der Fahrer eines Sattelschleppers konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte frontal in den Bus. Die A8 blieb zunächst in beiden Richtungen total gesperrt.

Nach ersten Erkenntnissen des Polizeipräsidiums Schwaben Nord in Augburg war der Bus – vermutlich aus dem Raum Kosovo – gegen 7.15 Uhr zwischen der Raststätte Zusmarshausen und der Anschlussstelle Adelsried mit einem Sattelschlepper kollidiert.

An dem Unfall in Fahrtrichtung Stuttgart waren auch Autos beteiligt. Der Bus kippte um. Bis zu vier Menschen wurden nach den Polizeiangaben verletzt, zwei von ihnen offensichtlich schwer. Die A8 blieb zunächst in beiden Richtungen total gesperrt.

Wegen Regen und eisiger Kälte: viele Unfälle in Bayern

Auch sonst sorgte ein verhängnisvolle Kombination aus Regen und eisiger Kälte hat am Donnerstagmorgen in Bayern für zahlreiche Unfälle und erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Wie die Polizeipräsidien mitteilten, kam es auf Glatteis zu vielen Rutschpartien mit teils schweren Unfällen. Die Behörden im Freistaat forderten die Verkehrsteilnehmer auf, nicht mit dem Auto zu fahren.

In Nürnberg musste der Flugverkehr nach Eisregen für mehrere Stunden eingestellt werden. „Die Start- und Landebahnen sind wie eine große Eislauffläche“, teilte ein Flughafensprecher mit. Spezialfahrzeuge waren im Einsatz, um Flugzeuge und Pisten eisfrei zu bekommen.

Auch in Unterfranken steckten vielerorts Autos auf eisglatten Fahrbahnen fest. Wegen querstehender Lastwagen musste die Autobahn Ulm-Würzburg (A7) bei Feuchtwangen (Landkreis Ansbach) am Morgen für mehrere Stunden gesperrt werden. Rettungskräfte waren seit 5.00 Uhr im Einsatz, um die Lastwagen von der Straße zu ziehen und Decken an die wartenden Verkehrsteilnehmer zu verteilen, wie ein Polizeisprecher berichtete.

In Nürnberg, Fürth, Erlangen und Bamberg mussten am Morgen die Busse in die Depots zurück. Auf glatten Straßen waren sie ins Rutschen gekommen, wie eine Sprecherin der Verkehrsgesellschaft VAG in Nürnberg mitteilte. Straßenbahnen und U-Bahnen fuhren dagegen planmäßig.

Die Polizei in Oberfranken hatte bereits in der Nacht mit Verkehrsbehinderungen durch starke Schneeverwehungen zu kämpfen. Auf der A70 und der Bundesstraße 2 blieben einige Autofahrer stecken und mussten von der Feuerwehr aus den Schneewehen gezogen werden, bevor der Winterdienst räumen konnte.

dpa

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