Reise in den Tod: Bus überschlägt sich auf der A 8

Schwerer Unfall auf der A8: Ein Reisebus mit 50 Insassen verunglückt, 16 Passagiere werden schwer verletzt, ein Mann und eine Frau sterben. Ein Hustenanfall eines Passagiers hatte den Fahrer wohl abgelenkt.
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Rettungskräfte an der Unfallstelle
dpa Rettungskräfte an der Unfallstelle

KEMPTEN - Schwerer Unfall auf der A8: Ein Reisebus mit 50 Insassen verunglückt, 16 Passagiere werden schwer verletzt, ein Mann und eine Frau sterben. Ein Hustenanfall eines Passagiers hatte den Fahrer wohl abgelenkt.

Schweres Unglück auf der A8: Am Sonntagmorgen sind bei einem Busunfall zwischen den Ausfahrten Ulm Ost und Oberelchingen zwei Menschen getötet und 16 Fahrgäste schwer verletzt worden. Alle Reisenden stammen aus Baden-Württemberg.

Der Reisebus aus dem Kreis Villingen-Schwenningen war mit 48 Personen besetzt. Laut Polizei war das Fahrzeug um 6.10 Uhr plötzlich von der Fahrbahn abgekommen und zwei Meter tief eine Böschung hinabgestürzt. Der doppelstöckige Bus schlitterte 50 Meter weit, und blieb dann seitlich liegen. In dem Wrack starben eine Frau und ein Mann. Ihre Identität konnte erst am Abend geklärt werden.

Die Polizei geht davon aus, dass ein Fahrfehler zu dem schweren Unglück führte. Offenbar hat der Hustenanfall eines Passagiers den Fahrer abgelenkt – das führte dann wohl zu einer fatalen Unaufmerksamkeit. Der Bus selbst war neu und in gutem Zustand, die Polizei schließt daher einen technischen Defekt als Unfall-Ursache aus.

160 Einsatzkräfte waren an der Rettung beteiligt, auch die Bundeswehr kam zum Einsatz. Zehn Hubschrauber brachten die Verletzten in umliegende Kliniken. Eine 53-jährige Frau schwebt in Lebensgefahr.

Die Leichtverletzten wurden an einer nahen Raststätte versorgt und von Mitarbeitern des Kriseninterventionsteams betreut. Die Reisegruppe war auf dem Weg nach Kroatien, wollte dort Urlaub machen. An Bord des Unglücks-Busses waren 48 Menschen und zwei Fahrer.

rke

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