Reinheitsgebot für fränkische Bratwürstl?

500 Jahre nach dem Bier soll laut eines Franken die Wurst folgen. Und künstliche Stoffe aus der Spezialität verbannen. Was hinter der Idee steckt.
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Fränkische Spezialität: Drei im Weckla.
dpa Fränkische Spezialität: Drei im Weckla.

Burkardroth - Mit Gleichgesinnten will ein Mann aus Franken ein Reinheitsgebot für Wurst begründen und damit Geschmacksverstärker verhindern. „Sogar dem Geschmack der guten fränkischen Bratwurst wird nur zu oft mit Hilfsmittelchen auf die Sprünge geholfen“, sagt Kilian Moritz. Es nerve ihn seit Jahren, dass selbst handwerkliche Metzger häufig auf Stoffe wie Mononatriumglutamat – E 621 – zurückgreifen.

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500 Jahre nach dem bayerischen Bier-Reinheitsgebot sei es deshalb Zeit für ein „Fränkisches Wurst-Reinheitsgebot“. Rund 30 Metzger und Gastronomen aus Franken wollen damit Schluss machen – „weil wir uns als Handwerk von den großen Wurstfabriken absetzen wollen“, erklärt Klaus Arnold, Metzger aus dem unterfränkischen Burkardroth (Kreis Bad Kissingen).

Jetzt wollen sie einen Reinheitsgebots-Verein gründen. Mitglieder sollen sich freiwillig verpflichten, keine künstlichen Geschmacksverstärker mehr zu verwenden, und sich dafür mit dem Vereinslogo schmücken dürfen.

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