Reinhardt: FCN, nein Danke
Die Club-Leihgabe fühlt sich in Augsburg sehr wohl und ist auf dem Sprung die Bundesliga
AUGSBURG Der Empfang für Greuther Fürth, die am Ostersonntag, 13.30 Uhr, in Augsburg ran müssen, auf der Homepage des FCA müsste eigentlich die Profis von Mike Büskens Kicker motivieren. „Wenn Kleeblätter das Glück verlässt“ heißt es da.
"Das war mein erster Sieg als Profi gegen Fürth"
Bezogen auf das Hinspiel. Augsburg gewann nach turbulenten 90 Minuten 5:4 und präsentierte sich in der Offensive ordentlich, aber in der Abwehr chaotisch. Einer hatte sich damals besonders Freude: Dominik Reinhardt. „Das war mein erster Sieg als Profi gegen Greuther Fürth. Mit dem Club ist mir das nie gelungen“, erinnert sich der Abwehrspieler gerne an den 7.November 2009, „obwohl wir trotz 3:1- und 5:2-Führung noch ganz schön ins Schwimmen gekommen sind“, so Reinhardt.
"Punkte müssen her"
Nun soll ein weiterer Sieg gegen die Fürther her. Reinhardt, der beim Club noch bis 2011 unter Vertrag steht und an den FC Augsburg nur ausgeliehen ist, fordert: „Die Punkte müssen gegen Fürth her, denn wir brauchen den zweiten Tabellenplatz.“ Zwecks direktem Aufstieg, die Zielsetzung von Reinhardt und allen Augsburgern. Jos Luhukays Profis haben überhaupt keine Lust auf Relegationsspiele.
Reinhardt: "Will in kommender Saison Bundesliga spielen"
„Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich in der kommenden Saison wieder Bundesliga spielen will“, sagt Reinhardt. Bleibt die Frage, mit Augsburg oder dem 1. FC Nürnberg? Dominik: „Ich konzentriere mich voll und ganz auf meinen Job, den Rest erledigt mein Berater Ali Bulut.“
"Fühle mich wohl in Augsburg"
Nach der Verpflichtung von Dennis Diekmeier (Winter 2009) waren Reinhardts Aktien beim Club rapide gefallen, der Abgang nach Augsburg auf Leihbasis die logische Konsequenz aus der Sicht von Reinhardt. Bereut hat er den Wechsel ohnehin nicht. „Ich fühle mich wohl in Augsburg. Es war für mich die richtige Entscheidung und bin ich sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf.“ Eine Rückkehr zum Club ist demnach eher unwahrscheinlich. „Ich weiß ja auch nicht, ob ich bei Trainer Hecking überhaupt Chancen hätte“, so Reinhardt.
"Ein Sieg gegen SpVgg wäre besonderes Glücksgefühl"
Egal wie, erst einmal will Reinhardt mit Augsburg nach oben. Dabei hilft natürlich ein Dreier gegen die Fürther. Reinhardt: „Ein weiterer Sieg gegen die SpVgg wäre für mich ein besonderes Glücksgefühl.“ Matthias Hertlein