"Reichsbürger"-Verdacht: Ex-Biathlet fordert Gewehr zurück

München (dpa/lby) - Der frühere Assistenz-Trainer der Biathlon-Nationalmannschaft, Andreas Stitzl, kämpft vor dem Verwaltungsgericht München um sein Gewehr. Die Behörden hatten dem 45-Jährigen die Waffenbesitzkarte und sein Biathlon-Gewehr abgenommen, weil er unter dem Verdacht steht, der "Reichsbürger"-Bewegung nahe zu stehen.
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Der frühere Assistenz-Trainer der Biathlon-Nationalmannschaft, Andreas Stitzl. Foto: Sven Hoppe/Archivbild
dpa Der frühere Assistenz-Trainer der Biathlon-Nationalmannschaft, Andreas Stitzl. Foto: Sven Hoppe/Archivbild

München (dpa/lby) - Der frühere Assistenz-Trainer der Biathlon-Nationalmannschaft, Andreas Stitzl, kämpft vor dem Verwaltungsgericht München um sein Gewehr. Die Behörden hatten dem 45-Jährigen die Waffenbesitzkarte und sein Biathlon-Gewehr abgenommen, weil er unter dem Verdacht steht, der "Reichsbürger"-Bewegung nahe zu stehen. "Ich will jetzt erstmal die Verhandlung hinter mich bringen", sagte Stitzl vor dem Beginn des Prozesses am Mittwoch. Sein Anwalt Claus Huber-Wilhelm wies die "Reichsbürger"-Vorwürfe gegen seinen Mandanten entschieden zurück. "Die werden zu Unrecht erhoben", sagte er. Und sie hätten große Auswirkungen auf Stitzl - "vor allem psychische". "So einen Vorwurf zu bekommen, ist schon nicht ohne."

Dutzende mutmaßliche "Reichsbürger" in Bayern fordern vor Gericht ihre Waffen zurück. Allein am Verwaltungsgericht München gab es nach Angaben eines Sprechers rund 70 entsprechende Klagen, davon ist etwa die Hälfte bereits entschieden. Gleich drei davon standen am Mittwoch in München auf der Tagesordnung - ursprünglich waren es vier.

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