Regierung ruft Medizinstudenten zum Corona-Einsatz auf
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung ruft Medizinstudenten zum freiwilligen Einsatz in der Corona-Krise auf. "Gerade im medizinischen Bereich werden wir in den kommenden Wochen jede Unterstützung brauchen können, um unsere Bevölkerung zu beraten und zu schützen sowie bereits infizierte Erkrankte bestmöglich zu versorgen", teilte Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) am Montag mit. "Daher bitte ich unsere Studentinnen und Studenten der medizinischen Fächer, dort anzupacken, wo es nötig ist."
Angehende Ärztinnen und Ärzte könnten zum Beispiel bei der Versorgung der Patienten unterstützen oder bei der Beratung der Bevölkerung mitarbeiten - beispielsweise an Telefonhotlines, hieß es in dem gemeinsamen Aufruf von Sibler und den sechs bayerischen Unikliniken. "Wir stehen vor einer großen Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft", sagte Sibler. "Wir tun alles dafür, die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung zu verlangsamen und das Gesundheitssystem funktionsfähig zu halten." Die Universitätskliniken seien auf einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 vorbereitet.
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