Regensburg bejubelt Klassenerhalt: Neue Nöte für Karlsruhe

Jahn Regenbsurg freut sich auf ein weiteres Jahr in der 2. Fußball-Bundesliga. Durch das 2:1 gegen den Karlsruher SC beseitigten die Oberpfälzer die letzten Zweifel. Ganz nebenbei halfen sie auch dem 1. FC Nürnberg.
von  dpa
Christoph Kobald sitzt nach dem mit 2:1 verlorenen Spiel gegen Regensburg enttäuscht auf dem Rasen. Foto: Armin Weigel/dpa
Christoph Kobald sitzt nach dem mit 2:1 verlorenen Spiel gegen Regensburg enttäuscht auf dem Rasen. Foto: Armin Weigel/dpa © dpa

Regensburg (dpa/lby) - Jetzt ist es fix. Der SSV Jahn Regensburg spielt ein weiteres Jahr in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Oberpfälzer knackten am Mittwoch mit dem 2:1 (1:0) gegen den Karlsruher SC endlich die anvisierte 40-Punkte-Marke. Erik Wekesser (42. Minute) und Sebastian Stolze (62.) ließen Trainer Mersad Selimbegovic zwei Spieltage vor dem Saisonende über den Klassenverbleib jubeln. Aktuell sind es 42 Zähler und Rang neun.

Der Jahn half damit auch dem 1. FC Nürnberg. Nach dem die Franken am Vortag mit 6:0 beim SV Wehen Wiesbaden gewonnen hatten, haben sie als Tabellen-15. nun drei Punkte Vorsprung auf den KSC, der den Relegationsrang belegt. Dazu hat der "Club" das bessere Torverhältnis. Karlsruhe konnte insgesamt den Schwung vom 2:1 gegen Stuttgart nicht mitnehmen, der eingewechselte Babacar Guèye (77.) sorgte erst spät für Tor-Freude.

In der intensiven Partie taten sich die beiden Kontrahenten lange schwer, es fehlte zunächst an Präzision und Tempo. In der Schlussphase der ersten Hälfte nahm das Spiel aber an Fahrt auf. Wekesser schlug mit einer Direktabnahme aus 16 Metern zum dritten Mal in dieser Saison zu. Schnell antwortete Karlsruhe durch Jerôme Gondorf (45.) mit dem vermeintlichen Ausgleich. Doch nach Überprüfung durch den Video-Assistenten zählte das Tor wegen einer Abseitsstellung nicht.

Alexander Weidinger im Jahn-Tor hatte als Vertreter von Stammkraft Alexander Meyer einen Schuss zuvor nur in die Mitte abwehren können. In seinem dritten Zweitliga-Spiel machte der 22-Jährige seine Sache aber insgesamt ordentlich.

Regensburg strebte in der zweiten Spielhälfte nach der Entscheidung. Nachdem die Gastgeber zunächst Chancen ausließen, legte Stolze nach. Von links zog der 25-Jährige nach innen und zirkelte den Ball ins lange Eck. KSC-Joker Guèye verkürzte per Solo durch die versammelte Jahn-Abwehr und sorgte für die spannende Schlussphase.

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