Regen-Chaos in Nürnberg
Retter im Dauereinsatz: Überschwemmte Unterführungen und vollgelaufene Keller
NÜRNBERG Nach der großen Hitze kommt jetzt die Flut... Am Freitagnachmittag stand das Telefon in der Polizei-Einsatzzentrale und bei der Feuerwehr in Nürnberg kaum mehr still. „Man kann getrost sagen, dass der komplette Nürnberger Nordosten am schwersten getroffen wurde“, so ein Polizeisprecher.
Vollgelaufene Keller, hochgedrückte Gullydeckel und Autos, die in überschwemmten Unterführungen – unter anderem in Behringersdorf sowie am Nürnberger Nordostbahnhof und in der Dr.-Gustav-Heinemann-Straße – feststeckten, hielten die Einsatzkräfte in Atem.
Schon in der Nacht zum Freitag zog eine heftige Unwetterfront über Bayern. Während Mittelfranken dabei größtenteils verschont wurde, hatten die Einsatzkräfte in Niederbayern einige Feuer zu löschen: Blitzeinschläge setzten einen Dachstuhl, zwei Trafostationen sowie eine Scheune in Brand. Einmal schlug der Blitz in eine Kirche ein – dank Blitzableiter blieb der Schlag jedoch folgenlos.
Am Freitagnachmittag waren schließlich auch die mittelfränkischen Einsatzkräfte stark gefordert: 59 Mal mussten Polizei und Feuerwehr ausrücken.
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