Ramsau erstes "Bergsteigerdorf" in Deutschland

Die oberbayerische Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden ist Deutschlands erstes "Bergsteigerdorf".
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Beliebtes Touristen-Motiv: Die Ramsauer Pfarrkirche.
dpa Beliebtes Touristen-Motiv: Die Ramsauer Pfarrkirche.

Ramsau - Die oberbayerische Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden ist Deutschlands erstes "Bergsteigerdorf". Aus der Hand des Vizepräsidenten beim Deutschen Alpenverein (DAV), Ludwig Wucherpfennig, erhielt der Ferienort am Mittwoch die Auszeichnung für sanften Tourismus. Dazu kamen auch die CSU-Ministerinnen Ulrike Scharf (Umwelt) und Ilse Aigner (Tourismus) aus München sowie der Generalsekretär der Alpenkonvention, Markus Reiterer, in das 1800 Einwohner zählende Dorf im Nationalpark Berchtesgaden.

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In Österreich gibt es bereits 20 "Bergsteigerdörfer". Im Nachbarland ist der dortige Alpenverein für die Vergabe der Auszeichnung zuständig. Ein "Bergsteigerdorf" darf höchstens 2500 Einwohner haben. Mindestens ein Fünftel seiner Fläche muss als Schutzgebiet ausgewiesen sein. "Bergsteigerdörfer" seien Vorzeigeorte, die sich aktiv für eine alternative Tourismusentwicklung und den Schutz der alpinen Landschaft stark machen, hieß es bei einer Feierstunde.

Die in der "Initiative Bergsteigerdörfer" zusammengeschlossenen Orte verstehen sich als Alpinismuspioniere. Die Berge und das Bergsteigen hätten im kulturellen Selbstverständnis der Einheimischen und Gäste einen hohen Stellenwert. Die "Bergsteigerdörfer" entsprächen in besonderer Weise den Zielen der Alpenkonvention, die eine nachhaltige Entwicklung im gesamten Alpenraum anstrebt, hieß es bei der Verleihung der Auszeichnung weiter.

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