Ralf Ochslers Hoffnungs-Tour von Fürth nach Brüssel - Tag 2
WÜRZBURG - Tag 2 der Hoffnungs-Tour des 48-jährigen Ralf Ochsler von Fürth nach Brüssel: Mit Polizei-Eskorte nach Würzburg!
"Heute war das Wetter am Vormittag gücklicherweise bewölkt, ich konnte also ohne Sonnenbrand fahren. Die Strecke war auch gut - es gab wenig Verkehr. Das änderte sich aber gegen Nachmittag. Dann kam's dicke: Circa acht Kilometer vor Würzburg wurde ich auf der B 13 von der Polizei gestoppt! Ich hielt an, die Herren kamen näher ujnd wussten tatsächlich schon meinen Namen! Und zwar deshalb, weil Verkehrsteilnehmer bei der Polizei angerufen und sichn beschwert hatten, dass auf der Landstrraße ein Rollstuhl rumfahre.
Sie wussten natürlich, dass ich dazu berechtigt bin, dort zu fahren, aber ich solle mir doch einen anderen Weg aussuchen. Dann kam auch noch das volle polizeiliche Programm. Die Polizisten nahmen meine persönlichen Daten wie Geburtsdatum, Telefonnummer, Wohnort usw. auf. Dann fuhren sie vor mir her und lotsten mich zum Radweg. Doch dann geschah etwas Schlimmes: Ein Radfahrer kam mir entgegen, sah mich zu spät und krachte von vorne in mich und meinen Rollstuhl rein! Soviel zum besseren Fahren auf Radwegen... Aber wie schon gesagt, die Herren von der Polizei waren sehr nett. Wenn alle Polizisten in Würzburg so sind, dann können die Würzburger froh sein! Bis morgen Ralf Ochsler"