Rätselraten um den Toten vom Straßenrand

Imbissbetreiber Ahmet A. hatte einen Freund besucht – danach verliert sich seine Spur
von  Abendzeitung
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Illustration © Berny Meyer

Imbissbetreiber Ahmet A. hatte einen Freund besucht – danach verliert sich seine Spur

NÜRNBERG Der gruselige Tod von Ahmet A. (48) am Friedrich-Ebert-Platz gibt der Polizei weiter Rätsel auf. Jetzt versuchen die Ermittler, die letzten Stunden des Familienvaters zu rekonstruieren.

Am Sonntagabend verließ der 48-Jährige – er hatte bis vor kurzem einen Imbiss-Stand am Plärrer – seine Wohnung in Steinbühl und traf sich mit einem Bekannten in der Bucher Straße. Dessen Wohnung verließ er in der Nacht zum Montag um 1.30 Uhr. Dann verliert sich die Spur. Was passierte danach?

Um 3.20 Uhr entdeckte der Fahrer eines Klein-Lasters den mit Jeans und dunkler Jacke bekleideten Mann am Bordsteinrand in Höhe der Bucher Straße 41. Er hatte massive Verletzungen am Kopf und Oberkörper. Wenig später war er tot.

„Ein Gewaltverbrechen schließen die Ermittler aufgrund der Obduktion aus“, erklärt Polizeisprecher Peter Schnellinger. „Todesursächlich war ein sonstiges Unfallgeschehen.“ Doch am Auffindeort gibt es kaum Unfallspuren. Verunglückte Ahmet A. woanders? Wurde er mitgeschleift oder dort abgelegt? Oder war es eine feige Unfallflucht?

Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst zu melden: Tel.0911/ 2112-3333. au

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