Prozessauftakt: Falsche Polizisten gestehen

München (dpa/lby) - Zwei Männer haben vor dem Landgericht München I gestanden, sich als Polizisten ausgegeben und Rentner bestohlen zu haben. Ein weiterer Angeklagter schwieg zum Prozessauftakt am Freitag.
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Das Gerichtsgebäude für das Amtsgericht, das Landgericht I und II in München, das Oberlandesgericht und die Staatsanwaltschaft ist zu sehen. Foto: Matthias Balk/Archiv
dpa Das Gerichtsgebäude für das Amtsgericht, das Landgericht I und II in München, das Oberlandesgericht und die Staatsanwaltschaft ist zu sehen. Foto: Matthias Balk/Archiv

München (dpa/lby) - Zwei Männer haben vor dem Landgericht München I gestanden, sich als Polizisten ausgegeben und Rentner bestohlen zu haben. Ein weiterer Angeklagter schwieg zum Prozessauftakt am Freitag. Sein angeklagter Sohn wollte keine Auskunft zu ihm geben. Der zweite Geständige, der ebenfalls zum Familienkreis gehört, versuchte den 39 Jahre alten Mann in seinem Geständnis zu entlasten.

Die drei Männer werden beschuldigt, sich im vergangenen März als Polizisten verkleidet und zwei Senioren bestohlen zu haben. Dabei sollen sie Schmuck, Geld und Goldbarren im Wert von mehr als 400 000 Euro entwendet haben. Die vorbestraften Männer müssen sich nun wegen schweren Bandendiebstahls und Amtsanmaßung verantworten.

Ihre Anwälte hatten zu Prozessbeginn vergeblich versucht, einen Deal mit der Staatsanwaltschaft zu erarbeiten. Dem Strafmaß von vier bis sechs Jahren stimmten die Angeklagten nicht zu. Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt.

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