Prozess um sexuelle Belästigung am Landgericht Ansbach: Urteil erwartet

Laut Anklage soll der 57-jährige Beamte zwei Frauen zu Hause besucht und sie dann unsittlich berührt zu haben. Dabei habe er seine Position als Polizist ausgenutzt.  
dpa |
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Am Landgericht Ansbach wird das Urteil im Prozess gegen einen Polizeibeamten wegen sexueller Belästigung und sexuellen Übergriffs erwartet. (Symbolbild)
Timm Schamberger/dpa Am Landgericht Ansbach wird das Urteil im Prozess gegen einen Polizeibeamten wegen sexueller Belästigung und sexuellen Übergriffs erwartet. (Symbolbild)

Laut Anklage soll der 57-jährige Beamte zwei Frauen zu Hause besucht und sie dann unsittlich berührt zu haben. Dabei habe er seine Position als Polizist ausgenutzt.

Ansbach - Im Prozess gegen einen Polizeibeamten wegen sexueller Belästigung hat am Montag das zweite mutmaßliche Opfer ausgesagt.

Vor dem Landgericht Ansbach schilderte die Frau, dass der 57-jährige Beamte sie in ihrer Wohnung aufgesucht habe. Nach etwa einer Viertelstunde habe der Angeklagte ihr plötzlich an die Brust gefasst. Anschließend habe er vorgeschlagen, dass sie sich nackt ausziehe, sagte die heute 50-jährige Frau. Nach dem Vorfall habe sie länger abgewartet, ehe sie sich bei der Polizei meldete.

Hat der Beamte seine Position als Polizist ausgenutzt?

Am Nachmittag sollen in dem Verfahren zwei Polizeibeamte aus der Polizeiinspektion des Angeklagten als Zeugen aussagen. Anschließend sind Plädoyers und Urteil geplant. Für den Beamten steht viel auf dem Spiel: Er würde aus dem Polizeidienst entlassen werden, wenn er zu einer Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr verurteilt wird.

Laut Anklage soll er zwei Frauen zu Hause besucht und sie dann unsittlich berührt zu haben. Dabei habe er seine Position als Polizist ausgenutzt. Ein DNA-Test in einem der beiden Fälle konnte allerdings nicht beweisen, dass der Beamte die heute 76-jährige Rentnerin an der Brust berührte. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.

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