Prozess um schwere Brandstiftung begonnen

Traunstein (dpa/lby) - Wegen zehnfachen versuchten Mordes muss sich ein mutmaßlicher Brandstifter seit Dienstag vor dem Landgericht Traunstein verantworten. Der 26-Jährige soll in einer Juninacht vergangenen Jahres in einem Rosenheimer Mehrfamilienhaus, in dem vor allem Arbeiter aus Osteuropa lebten, ein Feuer gelegt haben.
dpa |
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Traunstein (dpa/lby) - Wegen zehnfachen versuchten Mordes muss sich ein mutmaßlicher Brandstifter seit Dienstag vor dem Landgericht Traunstein verantworten. Der 26-Jährige soll in einer Juninacht vergangenen Jahres in einem Rosenheimer Mehrfamilienhaus, in dem vor allem Arbeiter aus Osteuropa lebten, ein Feuer gelegt haben. Laut Anklage zündete er Matratzen an. Der Bosnier hatte selbst in dem Haus gewohnt; er soll verärgert über die schlechten Zustände dort und das Verhalten seiner Mitbewohner gewesen sein.

Im zweiten Stock des Hauses, wo der Mann das Feuer gelegt haben soll, schliefen nach Angaben der Staatsanwaltschaft zum Tatzeitpunkt zehn Menschen, darunter ein vierjähriger Junge, der eine Rauchgasvergiftung erlitt. Im ersten Stock befanden sich 14 weitere Menschen, unter ihnen ein zweijähriges und ein dreijähriges Kind. Dass niemand lebensgefährlich verletzt oder sogar getötet wurde, lag nach Polizeiangaben aus dem vergangenen Jahr nur daran, dass ein Hausbewohner den Brand früh entdeckte.

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