Prozess gegen Schweinezüchter neu aufgerollt

Ulm (dpa/lsw) - Am Ulmer Landgericht hat am Mittwoch der Berufungsprozess gegen einen Schweinezüchter wegen Tierquälerei in der Massentierhaltung begonnen. Das Amtsgericht hatte den 56-Jährigen im vergangenen Jahr zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil durch katastrophale Zustände in seinen Ställen in Merklingen (Alb-Donau-Kreis) Hunderte Schweine verendet sein sollen oder wegen Verletzungen auf Weisungen des Veterinäramts getötet werden mussten.
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Die Statue der Justitia ziert den Gerechtigkeitsbrunnen. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild
dpa Die Statue der Justitia ziert den Gerechtigkeitsbrunnen. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild

Ulm (dpa/lsw) - Am Ulmer Landgericht hat am Mittwoch der Berufungsprozess gegen einen Schweinezüchter wegen Tierquälerei in der Massentierhaltung begonnen. Das Amtsgericht hatte den 56-Jährigen im vergangenen Jahr zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil durch katastrophale Zustände in seinen Ställen in Merklingen (Alb-Donau-Kreis) Hunderte Schweine verendet sein sollen oder wegen Verletzungen auf Weisungen des Veterinäramts getötet werden mussten. Insgesamt kamen mehr als 1600 Schweine um. In dem Verfahren sind erneut Aktivisten von Soko Tierschutz als Zeugen geladen. Angesetzt ist laut einem Gerichtssprecher ein weiterer Termin am 19. Februar.

Der Mann soll mindestens von 2013 an seine Tiere über mehrere Jahre vernachlässigt haben. Den Fall ins Rollen gebracht hatten Aktivisten der Gruppe Soko Tierschutz, die in den überfüllten und verdreckten Ställen unerlaubt Filmaufnahmen gemacht hatten. Sie mussten dafür eine Strafe von 100 Euro zahlen. Der Landwirt musste seine Schweinezucht 2016 aufgeben. (Aktenzeichen 1 Ns 12 Js 19998/2016)

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