Protest: Milch wird Gülle

Bauern schütteten 170.000 Liter auf ein Feld – dann fuhren sie zur Wahlkundgebung.
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Mit dem Güllewagen schütteten die Bauern die Milch aufs Feld.
dpa Mit dem Güllewagen schütteten die Bauern die Milch aufs Feld.

Bauern schütteten 170.000 Liter auf ein Feld – dann fuhren sie zur Wahlkundgebung.

NÜRNBERG Ein See aus Milch – und dann ging mit dem Traktor nach Nürnberg zur Kanzlerin: Aus Protest gegen die Milchpreise von nur 20 Cent pro Liter schütteten Milchbauern gestern auf einem Acker bei Günthersbühl (Kreis Nürnberger Land) 170.000 Liter Milch weg. Pikant: Das gesunde Nahrungsmittel wurde per Güllewagen verteilt.

„Damit wollen wir auf die Not der Landwirte aufmerksam machen“, sagte der Kreisvorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) im Nürnberger Land, Rainer Scharrer, nach der Aktion „Aus Milch wird Gülle“. Anschließend machten sich mehrere hundert Milchviehhalter teils mit Traktoren auf den Weg nach Nürnberg machen, wo Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf den Jakobsplatz gekommen war, um um Stimmen zu werben. „Sie soll endlich ein Machtwort sprechen“, so Scharrer.

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