Prostituierte bekam Hartz IV jahrelang zu Unrecht
Sie bezog jahrelang Arbeitslosengeld, obwohl sie als Prostituierte arbeitete - jetzt muss sie wahrscheinlich 40.000 zurückzahlen.
Nürnberg – Eine Prostituierte hat jahrelang neben ihrem Liebeslohn zusätzlich 40 000 Euro Hartz IV kassiert. Mitarbeiter des Nürnberger Hauptzollamtes seien der Frau jetzt aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung auf die Schliche gekommen, teilte die Behörde am Dienstag mit. Kontrolleure hatten die Wohnung der Frau durchsucht und festgestellt, dass sie unangemeldet als Prostituierte arbeitet. Dem örtlichen Jobcenter habe sie dagegen vorgegaukelt, sie sei arbeitslos und habe kein Einkommen. Seit dem Jahr 2008 habe die Nürnbergerin so zu Unrecht Monat für Monat Arbeitslosengeld II bezogen. Gegen die Frau werde nun wegen Leistungsbetrug ermittelt. Zudem muss sie das zu Unrecht erhaltene Geld zurückzahlen.