Prostituierte (19) zu Tode gefoltert

Er soll sie mit kochendem Wasser übergossen haben und ihr schwerste Bauchverletzungen zugefügt haben. Die tschechische Prostituierte starb am Samstag im Krankenhaus. Ein Deutscher (44) wurde wegen Mordverdacht festgenommen.
von  Abendzeitung
Prostituierte wartet auf Freier
Prostituierte wartet auf Freier © dpa

FÜRTH - Er soll sie mit kochendem Wasser übergossen haben und ihr schwerste Bauchverletzungen zugefügt haben. Die tschechische Prostituierte starb am Samstag im Krankenhaus. Ein Deutscher (44) wurde wegen Mordverdacht festgenommen.

Nach dem Gewaltverbrechen an einer Prostituierte in der bayerisch-tschechischen Grenzregion ist das Motiv des mutmaßlichen Täters weiter unklar. Polizeisprecherin Martina Zoubkova sagte am Dienstag, wegen laufender Ermittlungen würden vorerst keine weiteren Informationen an die Öffentlichkeit gegeben.

Ein 44-jähriger Deutscher aus dem Landkreis Cham sitzt seit Sonntag im westböhmischen Pilsen in Untersuchungshaft. Er soll die 19-Jährige in dem Bordell im tschechischen Folmava zu Tode gequält haben. Folmava liegt nur wenige hundert Meter hinter der Grenze nahe des oberpfälzischen Furth.

Nach früheren Angaben hatte der Mann am Freitagabend der Prostituierte in einem Nachclub aus bisher ungeklärten Gründen schwere Bauchwunden und Verbrennungen zugefügt. Die Frau erlag am Samstag im Krankenhaus den Verletzungen. Den mutmaßlichen Täter, der bei einem Fluchtversuch überwältigt wurde, erwartet nun ein Gerichtsverfahren. Er muss wegen Mordes oder Totschlags mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 25 Jahren Haft rechnen.

Nach deutschen Medienberichten soll der Mann die Frau auf sadistische Weise förmlich zu Tode gequält haben. Er soll der Frau mit siedend heißem Wasser etwa 40 Prozent der Haut verbrannt haben.

dpa

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