Promis laufen für Organspende

München (dpa/lby) - Prominente Sportler sind beim Takeda Organspendelauf in München für den guten Zweck an den Start gegangen. Fußballtrainer Felix Magath, Ex-Handballnationalspieler Stefan Kretzschmar und Hockey-Spielerin Chantal Bausch machten sich am Mittwochabend gemeinsam mit 1000 Läufern auf den Weg durch den Englischen Garten in München.
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Ein Organspendeausweis, aufgenommen vor dem Modell eines menschlichen Torsos. Foto: Daniel Maurer/Archiv
dpa Ein Organspendeausweis, aufgenommen vor dem Modell eines menschlichen Torsos. Foto: Daniel Maurer/Archiv

München (dpa/lby) - Prominente Sportler sind beim Takeda Organspendelauf in München für den guten Zweck an den Start gegangen. Fußballtrainer Felix Magath, Ex-Handballnationalspieler Stefan Kretzschmar und Hockey-Spielerin Chantal Bausch machten sich am Mittwochabend gemeinsam mit 1000 Läufern auf den Weg durch den Englischen Garten in München. Für Bausch ist es eine Herzenssache, auf Organspende aufmerksam zu machen. Als 12-Jährige war ihr Herz irreparabel beschädigt und sie erhielt ein Spenderorgan. Heute sagt sie: "Ich bin unheimlich dankbar dafür, dass ich dieses normale Leben zurückbekommen habe."

Prominente Unterstützung kam auch von TV-Moderatorin Verona Pooth. Sie sagte, Organspende sollte nicht als Tabu, sondern als sinnstiftend gesehen werden: "Für mich ist das ein schöner Gedanke, wenn ich mir vorstelle, dass jemand anderes durch mich wieder eine neue Chance auf sein Leben bekommen kann."

Aktuell warten in Deutschland noch immer rund 9 400 Patienten auf ein Spenderorgan. Einen Hoffnungsschimmer haben Ärzte und Politiker ausgemacht: die Zahl der Spenden ist nach langem Abwärtstrend wieder gestiegen. Im vergangenen Jahr überließen 955 Menschen nach ihrem Tod Organe für andere Patienten, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) mitteilte. Das war ein Plus von knapp 20 Prozent im Vergleich zu 2017 und der erste größere Anstieg seit 2010. In Bayern gab es im vergangenen Jahr aber wieder weniger Spender. Mit 9,8 Spendern auf eine Million Einwohner liegt der Freistaat damit weiterhin unter dem Bundesdurchschnitt von 11,5.

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