Promille-Schüler: Jetzt spricht der Rektor!

Er betrank sich auf Klassenfahrt - was der Direktor des Gymnasiums in der AZ zum Aussetzer des16-Jährigen sagt - und was dem Buben droht
Thomas Gautier |
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Er betrank sich auf Klassenfahrt - was der Rektor des Gymnasiums in der AZ zum Aussetzer des16-Jährigen sagt - und was dem Buben droht

Windsbach - Der Fall des Gymnasiasten (16), der auf einer Klassenfahrt in Berlin mit 3,95 Promille aufgegriffen worden ist, beschäftigt die Schule weiterhin. Jens Rabe, der Direktor des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums im mittelfränkischen Windsbach, bestätigte der AZ, dass es sich um einen Schüler seiner Schule handelt.

Der 16-Jährige war laut Rabe alleine mit vier Kameraden unterwegs. Dass sie eine Zeit lang ohne Lehrer unterwegs sein dürfen, sei „bei älteren Schülern üblich“. Rabe betonte: „Es herrschte striktes Alkoholverbot.“

Die Schüler hätten sich laut Rabe am Alexanderplatz von einem Fremden eine Flasche Wodka aus dem Supermarkt besorgen lassen. Sie hätten sie auf einer Parkbank am Alex getrunken. Eine Streife kontrollierte sie und nahm beim 16-Jährigen einen Atemalkoholtest vor. Ergebnis: 3,95 Promille. Die Polizei habe einen Rettungswagen gerufen. „Er kam an den Tropf, ihm wurde aber nicht der Magen ausgepumpt. Er war auch ansprechbar, es bestand keine Lebensgefahr“, so Rabe.

Nach Auskunft der Klinik habe der Blutalkoholwert deutlich niedriger gelegen – bei 2,0 Promille. „Das ist auch schon zu viel“, sagt Rabe. „Gerade diesen Schülern hätte ich das nie zugetraut.“ Nach Auskunft seiner Mutter sei der Betroffene ein Bub, „der sonst nie Alkohol zu sich nimmt“.

Sicher sei aber: „Den wird hier was erwarten.“

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