Probefahrt: Mit dem Elektro-Porsche durch Nürnberg

Ein Geschoss, dieser „Stormster“: 370 PS unter der Haube und dabei klimafreundlich und leise! Testfahrten durch Nürnberg gibt’s am Jakobsplatz zu gewinnen
von  Abendzeitung
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Ein Geschoss, dieser „Stormster“: 370 PS unter der Haube und dabei klimafreundlich und leise! Testfahrten durch Nürnberg gibt’s am Jakobsplatz zu gewinnen

NÜRNBERG Von jetzt auf gleich schießt der Porsche Cayenne ohne jede Verzögerung los. Die 370 Pferdestärken unter der Haube spürt man als Kribbeln im Bauch – hören tut man sie nicht! Der Motor gibt selbst beim Anfahren keinen Mucks von sich. Leise und geschmeidig wie ein Katze bewegt sich die Geländelimousine trotz ihres wuchtigen Aussehens durch die Straßen.

Siemens stellt dieses Elektro-Mobil der Luxusklasse heute noch vor – auf der Technikmeile in der Nürnberger City am Jakobsplatz. Und bietet sogar Probefahrten in dem neuen Prototypen an!

Mit dem prestigeträchtigen „eRuf-Stormster“ will Siemens die Werbetrommel für klimafreundliches Fahren rühren. Das technische Innenleben stammt aus Entwicklungswerkstätten in der Region. Der Wagen ist nicht im Handel erhältlich. Er zeigt aber, wo wir im Moment im Bereich Elektromobilität stehen und wo die Marschrichtung hingehen muss. „Die Leistung des Stormsters ist absolut vergleichbar mit der anderer Cayenne Modelle“, erklärt Michael Gotthelf, Elektrotechniker im Siemens Energy Sektor.

Bei 150 km/h ist Schluss

Das Fahrvergnügen ist allerdings noch begrenzt. Nach 150 Kilometern geht dem E-Mobil der Saft aus, und es muss zum Aufladen an die Steckdose. Voll ausfahren auf die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ist mit der E-Limo auch noch nicht drin. Sonst müsste sie noch öfter ans Netz. Bei 150 km/h ist Schluss. „Aber“, so Michael Gotthelf, „einen Wagen voll auszufahren, widerspricht ohnehin einem klimafreundlichen Fahrverhalten.“

Der Elektromobilität gehört die Zukunft, da sind sich Experten einig. „Schon deshalb,, weil uns das Öl ausgeht“, stimmt Siemenssprecher Bernhard Lott zu. Allerdings muss noch einiges weiterentwickelt werden und ineinander greifen, damit E-Mobilität rentabel und nutzerfreundlich wird: die Technik, erneuerbare Energien wie die Windkraft und ihre flächendeckende Verfügbarkeit. Immerhin: Im Stadtgebiet sollen dieses Jahr fünf Ladestationen eingerichtet werden. mp

Wer den „Stormster“ testen will, kann am Samstag um 14 und 18 Uhr am Siemensstand am Jakobsplatz vielleicht eine Probefahrt gewinnen

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