Porsche löst Unfallserie aus - Frau (27) stirbt
München - Am Karfreitagvormittag kam es auf der A 8 in Richtung München zu drei Verkehrsunfällen, bei denen einer sogar tödlich endete.
Kurz vor neun hat sich ein Porsche zwischen der Anschlussstelle Übersee und der Rastanlage Chiemsee überschlagen. Laut Polizei war der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und kam auf nasser Fahrbahn ins Schleudern. Er kollidierte mit der Mittelleitplanke, das Fahrzeug wurde in die Luft geschleudert und landete mit großer Wucht mit dem Dach auf eine Betonleitplanke am rechten Fahrbahnrand. Nur weil in dem Sportwagen ein Überrollbügel verbaut war, erlitt der Porschefahrer lediglich eine Kopfplatzwunde. Sein Fahrzeug hingegen erleidete einen Totalschaden. Kosten: rund 90 000 Euro.
Ein zweiter Verkehrsunfall ereignete sich unmittelbar hinter dem Porsche-Unfall. Zwei Autos krachten ineinander, als sie wegen des vorangegangenen Unfalls bremsen wollten. Hierbei wurde eine Frau leicht verletzt.
Ihren traurigen Höhepunkt erfuhr die Unfallserie jedoch einige Minuten später, am Stauende, welches sich wegen der zuvor genannten Unfälle kurz vor der Anschlussstelle Übersee gebildet hatte. Hier bei kam es zu einer weiteren Serie von Auffahrunfällen mit fünf beteiligten Fahrzeugen.
Der erste Aufprall hatte so eine große Wucht, dass eine auf der Rückbank des aufgefahrenen Fahrzeugs sitzende 27-jährige Frau aus Traunreut so stark verletzt wurde, dass sie noch an der Unfallstelle starb.
Alle weiteren vier Insassen des Fahrzeugs wurden ebenfalls schwer verletzt und vom Rettungsdienst in die umliegenden Kliniken eingeliefert.
In den anderen vier beteiligten Fahrzeugen wurde lediglich eine Person leicht verletzt, beim Verkehrsunfall entstand jedoch ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 40 000 Euro.
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