Pornofilm im Wahlkampfendspurt
Furth im Wald - Eigentlich wollte Johannes Müller seine politischen Erfolge herausstellen. Sonntag ist ja Bürgermeisterwahl in Furth im Wald. Deshalb bat der Amtsinhaber von den Christlichen Freien Wählergemeinschaft bei seiner Abschlusskundgebung einen Helfer, einen Beitrag des Bayerischen Fernsehens abzufahren. Darin ging es um die Finanznot der Kommune und die Probleme des Festspiels Drachenstich, ein neues Ungeheuer anzuschaffen.
Zu sehen war dann aber laut einem Bericht der „Mittelbayerischen Zeitung“ keine schuppige Echse, sondern eine nackte Schönheit – ein Porno auf dem Laptop des Christlichen Freien Wählers! Der Mitarbeiter hatte offenbar versehentlich einen falschen Film-Beitrag angeklickt.
Verzweifelt versuchte der Assistent, das auf Festplatte gespeicherte Video wegzuklicken. Doch im Saal hatte man längst mitbekommen, was da über die Leinwand lief.
Johannes Müller verteidigte sich – und wies alle Schuld von sich: Den Computer, so sagt der Bürgermeister, habe er sich von einem Bekannten ausgeliehen.
- Themen: