Polizistenmord: Welche Rolle spielt die Tasche?
Augsburg – Der Augsburger Polizistenmörder und sein Komplize sind noch immer auf der Flucht – die Polizei hofft nun vor allem auf Hinweise aus der Bevölkerung. „Wir haben noch keine heiße Spur“, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Seit Freitag seien mehr als 180 Hinweise eingegangen. In der Sonderkommission „Spickel“ fahnden mehr als 40 Mitarbeiter nach den beiden Unbekannten, teilweise rund um die Uhr. „Wir sind am Limit“, sagte ein Sprecher.
Ein besonderes Augenmerk gilt einer großen, schwarzen Tasche, die die Täter laut Polizei dabei hatten. Außerdem, vermuten die Ermittler, könnten sich die Flüchtigen bei dem Sturz mit ihrem Motorrad und dem anschließenden Schusswechsel mit den beiden Polizisten verletzt haben. Dass die Täter in ein Krankenhaus gehen, sei aber unwahrscheinlich. Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Beamten von der Schusswaffe, die am Samstag gefunden wurde. Nähere Angaben zur Waffe und zum Fundort wollte die Polizei zunächst nicht machen.
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