Polizist soll beschlagnahmtes Geld veruntreut haben

Die Staatsanwaltschaft Schweinfurt ermittelt gegen einen Kripobeamten, der beschlagnahmtes Geld veruntreut haben soll. Dem 46 Jahre alten Kriminalhauptkommissar wird unter anderem Unterschlagung vorgeworfen.
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Das Muster der auch als "Geschäftsführer-Trick" bekannten Masche erinnert an den häufig an Senioren verübten "Enkeltrick".
dpa Das Muster der auch als "Geschäftsführer-Trick" bekannten Masche erinnert an den häufig an Senioren verübten "Enkeltrick".

SCHWEINFURTH - Die Staatsanwaltschaft Schweinfurt ermittelt gegen einen Kripobeamten, der beschlagnahmtes Geld veruntreut haben soll. Dem 46 Jahre alten Kriminalhauptkommissar wird unter anderem Unterschlagung vorgeworfen.

„Die Ermittlungen laufen noch“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Rainer Vogt am Mittwoch und bestätigte damit einen Bericht der „Main-Post“. Dem 46 Jahre alten Kriminalhauptkommissar wird unter anderem Unterschlagung vorgeworfen. Seit Ende Oktober 2009 ist der Beamte, der für die Verwahrung des Geldes zuständig war, von seiner Arbeit suspendiert. Das Polizeipräsidium Unterfranken hat ihm die Führung der Dienstgeschäfte verboten.

Wie die „Main-Post“ berichtet, hatte der Vorgesetzte des Polizisten noch nicht abgeschlossene Fälle des 46-Jährigen überprüft. Dabei soll der Chef auch einen Briefumschlag mit der Aufschrift 2070,93 Euro entdeckt haben – tatsächlich befanden sich darin aber nur etwa 1600 Euro. Im Zusammenhang mit einem anderen Verfahren sei sichergestelltes Geld gar nicht mehr auffindbar. Um wie viel Geld es sich insgesamt handelt, ist bislang unklar. Der Beamte ist seit dem Jahr 2000 bei der Kriminalpolizei beschäftigt. Sein Anwalt erklärte, dass auch andere Menschen Zugang zu dem verschwundenen Geld gehabt hätten.

dpa

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