Polizeibeschaffungsamt mit 300 Arbeitsplätzen in Hof geplant

Hof (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will in Hof ein Polizeibeschaffungsamt mit 300 Arbeitsplätzen schaffen. Der Aufbau solle schrittweise erfolgen, teilte die Stadt Hof am Mittwoch mit.
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Hof (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will in Hof ein Polizeibeschaffungsamt mit 300 Arbeitsplätzen schaffen. Der Aufbau solle schrittweise erfolgen, teilte die Stadt Hof am Mittwoch mit. Ein genauer Zeitplan und Standort stehe noch nicht fest. Von 2022 an bekämen die Polizisten ihre Uniform aus Hof, verkündete der Hofer SPD-Landtagsabgeordneter Klaus Adelt. Momentan erhalten die Beamten ihre Dienstkleidung vom Logistik Zentrum Niedersachsen.

"Wir freuen uns sehr, dass die Bayerische Staatsregierung den Weg der Stärkung unserer Region konsequent weitergeht", erklärte Harald Fichtner (CSU), Oberbürgermeister der Stadt Hof. In den vergangenen Jahren habe Hof schon mehrfach von Behördenverlagerungen wie der Ansiedelung des Landesamts für Umwelt profitiert. Auch Landrat Oliver Bär (CSU) bezeichnete die Behördenverlagerung als "starkes Signal" für die Region. Bayernweit sollen rund 3000 Behördenarbeitsplätze in strukturschwache ländliche Regionen verlagert werden, so die Pläne von Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Die Gründung eines Polizeibeschaffungsamtes in Hof ist nicht nur eine strukturpolitische Entscheidung. Die Deutsche Polizeigewerkschaft kritisierte wiederholt die Qualität der aus Niedersachsen gelieferten Uniform. Ein Logistikzentrum in Bayern sei ein Wunsch der Polizeigewerkschaft und stehe im Koalitionsvertrag, bestätigte Söder bei der Klausur der CSU-Landtagsfraktion.

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