Polizei Oberbayern verteilt 600 Strafzettel an Touristen

Corona-Anstrum in bayerischen Touristen-Regionen. Die vielen Autofahrer bedeuten gleichzeitig viel Arbeit für die Polizei.
von  AZ/dpa
Ein Knöllchen steckt bei Regen unter dem Auto-Scheibenwischer.
Ein Knöllchen steckt bei Regen unter dem Auto-Scheibenwischer. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Rosenheim – Der Ansturm auf Bayerns Touristen-Hotspots hat in den Sommerferien zu zahlreichen "Wildparkern" geführt. Allein im südlichen Oberbayern hat die Polizei in den vergangenen sechs Wochen rund 600 Strafzettel an Ausflugsfahrer verteilt. "Etwa 550 Verwarnungen gab es, weil Fahrer ihre Autos unerlaubt auf Grünstreifen, in Wäldern oder auf Wiesen abgestellt hatten", sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. "Weitere Delikte waren beispielsweise Fahren ohne Gurt." Vier Fahrzeuge mussten demnach abgeschleppt werden, 25 Anzeigen wurden an Wildparker in dem Naturschutzgebiet Pupplinger Au verteilt.

Touristen-Ansturm in Bayern stark vom Wetter abhängig

Insgesamt bezeichnet die Polizei die Bilanz zum Ferienausflugsverkehr als "gemischt". Während an schönen Tagen die Wildparkerei teils zu massiven Verkehrsproblemen samt Straßensperrungen geführt hätte, sei die Lange an regnerischen Tagen ruhig geblieben.

Ihre Sommerbilanz schließt die Polizei mit einem Appell an die Vernunft der Ausflügler und bittet unter anderem darum, nur auf ausgewiesenen Parkplätzen zu parken, an die Umwelt zu denken, Staus zu meiden und das ein oder andere Mal einen Ausweichplan bereit zu haben, falls das gewünschte Ziel schon voll besucht ist. 

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